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Carsten Sieling beim Neujahrsempfang: „Wir wollen Bremen exzellent halten“

Das Bremer Wissenschaftsjahr wurde jetzt offiziell eingeläutet: mit dem traditionellen Neujahrsempfang der beiden Universitäten. 350 Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft waren am 26. Januar der Einladung der „unifreunde“ in die Oberer Rathaushalle gefolgt.

In seinem Grußwort wies Bürgermeister Dr. Carsten Sieling auf die Forschungsleistungen der Universitäten für den Wissenschaftsstandort und die regionale Wirtschaft hin. Dies gelte es weiter zu profilieren. Die zweite große Herausforderung sei es, die Qualität der Lehre zu stärken und mehr qualifizierte Menschen für die Herausforderungen der Zukunft auszubilden. Vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidungen über das Nachfolgeprogramm der laufenden Exzellenzinitiative sagte Sieling die Unterstützung der Bremer Politik zu. Denn es „ist für uns wichtig, Bremen exzellent zu halten. Wir sind mit dabei.“ Das große Ringen um die Unterstützung des Bundes sehe er als eine zentrale Aufgabe des Senats. „Das, was möglich ist, tun wir.“

2015: Ein erfolgreiches Wissenschaftsjahr

In diesem Jahr wurde auf Reden des Uni-Rektors Bernd Scholz-Reiter und der Präsidentin der Jacobs University Katja Windt verzichtet. Stattdessen gab es Talkrunden, die von János Kereszti (Radio Bremen) souverän moderiert wurden. Bernd Scholz-Reiter blickte dabei auf ein aus seiner Sicht für die Uni Bremen erfolgreiches Jahr zurück: erfolgreich nicht nur in der Verbundforschung, erfolgreich auch in der Einzelforschung, wie die sechs an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergebenen ERC-Grants beweisen. Auch Drittmittel zur Förderung der Lehre und Lehramtsausbildung seien in hohem Volumen eingeworben worden. Dem neuen Wissenschaftsjahr und damit dem Exzellenz-Folgewettbewerb um weitere Bund-Länder-Mittel sieht der Uni-Rektor zuversichtlich und optimistisch entgegen.

Exzellenz-Nachfolgeprogramm: Das Land ist vorbereitet

Die Bremer Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt machte in diesem Zusammenhang noch einmal klar, dass das Land auf den neuen Exzellenz-Wettbewerb vorbereitet sei und erforderliche Landesmittel bereitstellt. Der Vorsitzende der „unifreunde“ Bengt Beutler wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass Geld für die Wissenschaft Investitionen in die Zukunft sind. „Die Wissenschaft braucht Bremen. Bremen braucht die Wissenschaft.“ Im vergangenen Jahr wurden 22 Professorinnen und Professoren neu an die Uni Bremen berufen – sie alle geben neue Impulse für Forschung, Lehre und Transfer.

Moderator János Kereszti (Radio Bremen) und Uni-Rektor Professor Bernd Scholz Reiter