Mit der Befürwortung wurde die nächste Hürde im Auswahlverfahren des Wettbewerbs „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ genommen. Vorbehaltlich des parlamentarischen Beschlusses über den Bundeshaushalt fließen rund zehn Millionen Euro in den Norden. Hinter dem Projekt stehen die Universitäten Lübeck, Kiel, Hamburg und Bremen sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Unterstützt wird „KI-Space für intelligente Gesundheitssysteme“ (KI-SIGS) von den Landesregierungen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen. Das Konzept KI-SIGS will dem mit der Digitalisierung einhergehenden Strukturwandel von Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft Rechnung tragen. Die zunehmende Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft, Medizin und Medizintechnik lässt die Anzahl an großen, heterogenen, komplexen und teilweise unstrukturierten Datensätzen in allen Bereichen der Lebenswissenschaften rasant ansteigen. Diese Daten bergen großes Potenzial für intelligente Gesundheitssysteme und adaptive selbstlernende KI-Technologien.
Professor Christoph Lüth vom Forschungsbereich Cyber-Physical Systems, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH/Universität Bremen, ergänzt: "KI-SIGS wird die Anwendung von Techniken der Künstlichen Intelligenz in der Medizin voranbringen. Hiervon profitieren die Firmen im norddeutschen Raum, die ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen, aber auch die Universitäten und Forschungsinstitute wie das DFKI, welche dann mit den Firmen wieder neue und interessante Projekte anschieben können. KI-SIGS kann so zu einem Innovationsmotor in Norddeutschland und darüber hinaus werden. Wir freuen uns auf KI-SIGS!"
Künstliche Intelligenz in Kliniken
Professorin Claudia Schmidtke, Mitglied des Deutschen Bundestages und des Gesundheitsausschusses sowie Patientenbeauftrage der Bundesregierung, erläutert die überregionale Bedeutung des Projektes: "Wir können mittlerweile mit gesundem Selbstbewusstsein sagen: Der Norden ist einer der Top-Standorte für Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen. Hervorragende Hochschulen und Universitätskliniken, enger Praxisbezug in dynamischen Unternehmensclustern und nicht zuletzt die tatkräftige Unterstützung der Politik im Bund und in den beteiligten Ländern haben dafür gesorgt. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir gemeinsam fortschreiben: In Berlin schaffen wir hierfür die entsprechenden Rahmenbedingungen und maßgeschneiderte Förderprogramme. Und in Lübeck verdichten wir weiter unsere außergewöhnlichen Kompetenzen in Gesundheit, Ernährung und Informatik."
Bremens Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Kristina Vogt, stellt heraus: "Wir freuen uns sehr, dass wir mit vereinten Kräften der norddeutschen Länder dieses Projekt gewinnen konnten. KI und Gesundheit sind eine sinnvolle und zukunftsweisende Kombination. Mit dem DFKI und dem Fraunhofer MEVIS wird in Bremen bereits jetzt international anerkannte Spitzenforschung betrieben."
Und ihre Kollegin, die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, ergänzt: "Mit unseren neu gewonnenen Partnerinnen und Partnern bietet unsere gemeinsame Forschungslandschaft eine starke Basis, um unsere Rolle in der KI-basierten Gesundheitswirtschaft weiter auszubauen."
Weitere Informationen:
ki-sigs.de/
www.dfki.de
www.uni-bremen.de
Fragen beantworten:
Prof. Dr. Christoph Lüth
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218 59830
E-Mail: Christoph.Luethprotect me ?!dfkiprotect me ?!.de
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Team Unternehmenskommunikation Bremen
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