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Universität Bremen als Quelle von Innovationen und StartUps

Innovationen aus der Universität Bremen und daraus resultierende StartUps kennenlernen – darum ging es beim Besuch einer Delegation der Handelskammer Bremen am 15. Januar 2024. Auf dem Programm standen verschiedene Stationen und Arbeitsgruppen rund um hervorragende Forschung der Universität Bremen.

Die Delegation, bestehend aus Vertretern der Handelskammer, der Bremer Aufbau-Bank, der Sparkasse Bremen sowie Vertreter:innen aus der Bremer Wirtschaft, besuchte unterschiedliche Forschungseinrichtungen an der Universität Bremen. Darunter waren das Cognitive Systems Lab, das BIBA sowie das Institut for Artifical Intelligence. An den einzelnen Stationen wurden sie herzlich von Professorin Tanja Schultz, Professor Klaus-Dieter Thoben und Professor Michael Beetz empfangen. Dort erhielten die Besucher:innen jeweils detaillierte Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche und Forschungsschwerpunkte. Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, betonte: „Wir freuen uns über den Besuch und das große Interesse aus der Bremer Wirtschaft. Die vielfältigen und hervorragenden Forschungsarbeiten der Universität haben durchaus ein hohes Potential für innovative StartUps. Das heutige Vernetzungstreffen wird Früchte tragen und den Anstoß zu einem regelmäßigen Austausch geben.“

Neben den Forschungsbereichen hatten auch einige vielversprechende StartUps aus der Universität die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Dazu gehörten zum Beispiel Heatrix GmbH, dAImension GmbH, Ubica Robotics GmbH, aisencia GmbH und das Team des Projektes COALA. Die Universität Bremen unterstützt die Entstehung von StartUps auf vielfältige Weise. So entstehen erste Gründungsideen beispielsweise den Arbeitsgruppen. Mit dem Referat UniTransfer bestehen darüber hinaus Strukturen, die das Innovationspotenzial der Forschung heben und anwendungsorientierte Lösungen effektiv unterstützen. Insbesondere BRIDGE angesiedelt beim Referat UniTransfer, spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Projekten zu erfolgreichen StartUps.

Die Wege der StartUps sind sehr unterschiedlich: Einige der besuchten Ausgründungen wurden über das Bundesförderprogramm EXIST gefördert, andere haben beim Ideenwettbewerb CAMPUSiDEEN gewonnen oder die Gründungsberatung wahrgenommen. Auch ihre Vernetzung in der regionalen Wirtschaft gestaltet sich als äußerst individuell. Der Delegationsbesuch ermöglichte es, neue Kontakte zu knüpfen, die einen positiven Beitrag für den weiteren Weg der StartUps leisten werden. Außerdem wurde deutlich, dass StartUps aus der Universität Bremen und Gründungsunterstützung durch die Universität Bremen entscheidend sind für den Venture-Capital-Dealflow am Standort Bremen.

„Das Treffen war eine wunderbare Gelegenheit, der bremischen Wirtschaft die Vielfalt der universitären Ausgründungen vorzustellen. Der anschließende Empfang war außerdem ein hervorragendes Format, um den Austausch noch zu vertiefen. aisencia hat sehr von dem Treffen profitiert und wir konnten wichtige Kontakte knüpfen.”, sagt Dietrich Schreiber von der aisencia GmbH.

Gründungsunterstützung Uni Bremen/ BRIDGE:

BRIDGE, angesiedelt im Referat UniTransfer, ist die zentrale Anlaufstelle für Studierende, Promovierende, Alumni und Angehörige der Bremer Hochschulen zum Thema Existenzgründung. Träger des Hochschulnetzwerks BRIDGE sind neben der Universität Bremen die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Hochschule für Künste, die Constructor University und die Bremer Aufbau-Bank GmbH. BRIDGE hat sich zum Ziel gesetzt, das Gründungsklima an allen beteiligten Hochschulen zu verbessern und aussichtsreiche Ideen mit Gründungspotenzial frühzeitig zu fördern.

BRIDGE berät etwa 160 Gründungsprojekte pro Jahr und bietet mehr als 80 Veranstaltungen mit über 1.600 Teilnehmer:innen zum Thema Existenzgründung an. 20 Gründungen kann das BRIDGE Netzwerk im Jahr aus den Bremer Hochschulen verzeichnen. Zudem hat das Netzwerk seit 2007 über 11 Mio. Euro Fördermittel für StartUps aus dem bundesweiten EXIST-Programm eingeworben. Der Wettbewerb „CAMPUSiDEEN“ mit Preisen im Wert von über 20.000 Euro rundet das jeweilige Veranstaltungsjahr ab. Seit 2003 wurden rund 800 Beiträge eingereicht. Damit gehört CAMPUSiDEEN zu den kontinuierlichsten Wettbewerben seiner Art.

Über UniTransfer:

Die Universität Bremen ist sich ihrer Verantwortung in der Gesellschaft bewusst und bezieht mit ihrem breiten Verständnis von forschungsbasiertem Wissens- und Technologietransfer die gesamte Gesellschaft ein. UniTransfer ist die zentrale Schnittstelle der Universität Bremen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Expertinnen und Experten der Wissens- und Technologietransferstelle unterstützen Kooperationen und Projekte in der gesamten Breite des universitären Fächerspektrums. Dies reicht von Existenzgründungen, der Verwertung von Erfindungen, der Vermittlung von Fach- und Führungskräften oder Angeboten zu Wissenschaftskommunikation über die Koordination von Schulprojekten bis hin zur Geschäftsführung der Stiftung der Universität und dem universitären Fundraising.

 

Weitere Informationen:

www.bridge-online.de

www.uni-bremen.de/transfer

Eine Gruppe von Menschen steht in einer Produktionshalle und hört einer Person zu, die ein Projekt mittels einer Präsentation auf einem Bildschirm vorstellt.
Die Delegation der Handelskammer Bremen besuchte auch das BIBA an der Universität Bremen.
Mehrere Menschen stehen in einem Raum. Im Hintergrund ist ein kleiner Roboter zu sehen. Professor Beetz erklärt den Gästen etwas.
Außerdem begrüßte Professor Beetz (rechts im Bild) die Gäste im Cognitive Systems Lab.