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Dr. Katharina Klug

Dr. Katharina Klug ist seit April 2021 Researcher im Bereich Wirtschaftspsychologie mit dem Schwerpunkt Sozialpsychologie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen.

Frau Klug, woran arbeiten Sie derzeit?

In meiner Forschung geht es darum, wie sich die moderne Arbeitswelt auf Stress, Gesundheit und Lebensqualität der Beschäftigten auswirkt. Ein Schwerpunkt liegt auf Beschäftigungsbedingungen im Zusammenhang mit wirtschaftlicher Unsicherheit. Beispielsweise untersuche ich in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt gemeinsam mit dem Projektteam die Nachwirkungen der Covid 19-Pandemie auf die erlebte wirtschaftliche Unsicherheit und die psychische Gesundheit von Beschäftigten, die ihre Erwerbstätigkeit einstellen, reduzieren oder unterbrechen mussten.

Ein zweiter Forschungsschwerpunkt ist die Rolle von Führungskräften für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. In einer aktuellen Studie gehe ich der Frage nach, welche Arbeitsbedingungen Führungskräfte selbst brauchen, um die Arbeit für ihre Mitarbeitenden motivierend und gesundheitsförderlich gestalten zu können.

In der Lehre gebe ich im Master Wirtschaftspsychologie Veranstaltungen zu Grundlagen der Psychologie, Arbeit und Gesundheit, Sozialpsychologie und Forschungsmethoden.
 

Warum haben Sie sich für den Karriereweg „(Senior) Researcher/Lecturer“ entschieden?

Der Tenure Track und die Eigenständigkeit in Forschung und Lehre waren für mich entscheidend. Der Tenure Track bietet eine attraktive Karriereperspektive in der Wissenschaft, die durch eine Zielvereinbarung klar geregelt ist. Die Eigenständigkeit, also die Anstellung direkt am Fachbereich, bietet mir viele Freiheiten in meiner Forschung und Lehre. Natürlich muss es auf der konkreten Stelle dann auch inhaltlich passen.
 

Würden Sie sich wieder für diesen Karriereweg entscheiden und wenn ja, warum?

Jederzeit. Die Researcher-Stelle ermöglicht mir langfristig eine Karriere im akademischen Mittelbau. Durch gute Forschungsbedingungen ist die Möglichkeit zur Professur trotzdem nicht verbaut.

Porträtfoto Katharina Klug
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