Aktuelles

Wissen braucht gesellschaftliche Verantwortung

Wissenschaft ist die Voraussetzung für den Fortschritt, muss sich aber stets ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sein. Das sagte Rektorin Jutta Günther beim Neujahrsempfang der „unifreunde“ im Rathaus. Sie sprach vor rund 300 Gästen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.

„Viele Herausforderungen unserer Zeit können nicht ohne technischen und kulturellen Fortschritt gelöst werden", betonte Professorin Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen in ihrer Rede. Neues Wissen sei die Voraussetzung für den Fortschritt.
Ob es sich um Erkenntnisse der Technomathematik über autonome Fahrzeuge in der Landwirtschaft handele, um das Sammeln von Klimadaten durch Forschungsflüge im Fach Umweltphysik oder um ein sprachwissenschaftliches Forschungsprojekt über digitalen Humor: Die Auswahl zeige, welche Bandbreite an Disziplinen in der Forschung an der Universität Bremen allein im vergangenen Jahr neues Wissen geliefert habe.

Gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft

Es reiche aber nicht aus, wenn sich Wissenschaftler:innen allein auf den reinen Transfer des neuen Wissens konzentrierten. „Unsere gesellschaftliche Verantwortung als Universität besteht nicht nur darin, fachlich gut ausgebildete Absolvent:innen in die Arbeitsmärkte zu entlassen, technische Lösungen, Algorithmen, oder Wissen über soziale und kulturelle Phänomene für Politik und Wirtschaft bereitzustellen.“ Die Verantwortung gelte ebenso für die Lehre: „Gerade die Universität Bremen ist auch ein Ort des persönlichen und wissenschaftlichen Wachstums junger Menschen."

Universität Bremen ist regional verankert und international vernetzt

Die Uni sei eine starke Gemeinschaft, sie sei regional verankert und international vernetzt, beschrieb Jutta Günther die Position der Universität Bremen im Wissenschaftssystem des Landes. Vor diesem Hintergrund sei die Universität für ihre Teilnahme an der Exzellenzstrategie gut gerüstet. Neben dem bestehenden Exzellenzcluster MARUM gingen in Kürze drei weitere Initiativen in den Materialwissenschaften, in der kognitiven Robotik und in den Sozialwissenschaften ins Rennen. „Unsere Teilnahme ist den Forscher:innen-Teams zu verdanken, die seit langem mit großer Leidenschaft die notwendigen Vorarbeiten, die neuen Ideen und Kooperationen vorantreiben“, so die Rektorin.  

„City Campus bietet große Chance für die Universität“

Darüber hinaus bereite sich die Universität in diesem Jahr auf einen Teilumzug in die Innenstadt vor: „Wir planen, den neuen Standort nicht nur für Lehrveranstaltungen zu nutzen, sondern auch als einmalige Chance zur Begegnung zwischen Universität und Bürgerinnen und Bürgern, sowie als Veranstaltungsort für Ausstellungen und Konferenzen. Wir freuen uns auf diese Chancen und ein gelungenes Miteinander.“
Dass der Teilumzug der Universität in die Innenstadt wichtig sei, betonte auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte in seiner Rede. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft könne damit ausgebaut werden. „Der City Campus bietet eine große Chance für die Universität. Wir sind da auf einem guten Weg. Er wäre ein wichtiger Schritt, um die Sichtbarkeit in der bremischen Stadtgesellschaft noch weiter zu erhöhen.“

Mit Blick auf die anstehende Bewerbung bei der Exzellenzstrategie sagte der Bürgermeister der Universität die Unterstützung der Landesregierung zu. „Wir müssen alle dafür einstehen und mit gebündelten Kräften daran arbeiten, dass die Uni Bremen wieder Exzellenzuniversität wird.“ Aber die Anstrengung lohne sich. Er sehe sehr gute Chancen, dass es gelingen könne. „Die Forschungseinrichtungen im Land Bremen erbringen tagtäglich Spitzenleistungen auf exzellentem Niveau.“ Das gelte von der Tiefsee bis zum Weltraum.

24 neue Professorinnen und Professoren begrüßt

Willkommen geheißen wurden beim Neujahrsempfang auch die 18 neuberufenen Professor:innen der Universität Bremen sowie die sechs neuberufenen Professor:innen der Constructor University.
Der traditionelle Neujahrsempfang für die Universität Bremen und die Constructor University (ehemals Jacobs University) wird von den „unifreunden“ ausgerichtet. Der Verein hat das Ziel, die Wissenschaft zu fördern.

Weitere Informationen:

https://www.unifreun.de/

 

Andreas Bovenschulte, Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, Peter Hoedemaker, Vorstandsvorsitzender der „unifreunde“, Serg Bell, Vorstandsvorsitzender der Constructor University. (v.l.)
Andreas Bovenschulte, Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, Peter Hoedemaker, Vorstandsvorsitzender der „unifreunde“, Serg Bell, Vorstandsvorsitzender der Constructor University. (v.l.)

Veranstaltungen

14. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte
Campus der Uni Bremen
08:30 Uhr 16:00 Uhr
Mehr
14. Mai
Info-Veranstaltung: Lehramt studieren an der Uni Bremen
Universität Bremen
08:30 Uhr 09:15 Uhr
Mehr
14. Mai
Prof. Dr. Viola Georgi: (Current) Challenges of Implementing Diversity, Inclusion and Equity in Schools (Sprache: Englisch)
Cartesium, Rotunde
16:15 Uhr 18:00 Uhr
Mehr
15. Mai
Data Train: Data protection and licenses
Zoom
10:00 Uhr 12:00 Uhr
Mehr
Alle Veranstaltungen

Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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