Das Konsortium, an dem die Universität Bremen als Partnerhochschule beteiligt ist, gehört zu den erfolgreichsten der europäischen Hochschulallianzen. In das YUFE-Projekt fließen in den nächsten vier Jahren europaweit 14,4 Millionen Euro.
Die europäische Hochschulallianz YUFE gehört zu den Hochschulnetzwerken, die von der EU die besten Noten erhalten haben. Über 50 Vorschläge wurden von 350 Hochschuleinrichtungen eingereicht.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass sich das YUFE-Modell einer jungen, studierendenzentrierten, offenen und integrativen Europäischen Universität als Vorreiter und Vorbild für die europäische Bildung etabliert hat“, sagt Professorin Rianne Letschert, Vorsitzende der YUFE-Allianz und Präsidentin der Universität Maastricht, die das Netzwerk koordiniert. „Wir sind fest entschlossen, die Zukunft der Hochschulbildung mitzugestalten und werden auch weiterhin konkrete Programme für unsere Gemeinschaft aus europäischen Studierenden, Forschenden, Innovatoren, Bürger:innen und Fachleuten ins Leben rufen.
Das Ziel: Die gemeinsame europäische Identität stärken
Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling kommentiert: „Das Europäische Hochschulnetzwerk YUFE hat seit seiner Gründung eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Daher hatte ich nie einen Zweifel, dass das Netzwerk die Evaluation der ersten Projektphase erfolgreich meistern wird. Folgerichtig hat die EU-Kommission nun eine Fortsetzung der Förderung aus dem Erasmus+ Programm beschlossen. Darüber freue ich mich sehr. YUFE steht für das Zusammenwachsen Europas, für europäische Werte, für Diversität und Chancengleichheit, für Klimaschutz und Nachhaltigkeit und für wissenschaftliche Spitzenleistung in Forschung und Lehre.“
Der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter sagt: „Ich freue mich sehr über die Entscheidung der EU-Kommission, die YUFE-Allianz weiter zu fördern. Die ersten drei Jahre haben wir genutzt, um die Grundlagen für die Entstehung einer europäischen Universität zu legen. Nun gehen wir in die nächste Etappe, um unsere Vision einer europäischen Universität Schritt für Schritt zu verwirklichen. Unser Ziel ist, unsere gemeinsame Identität zu stärken und zum Zusammenhalt der europäischen Gesellschaft beizutragen.“
Im Sommer 2019 war die YUFE-Allianz bereits in der Pilotausschreibung der EU-Kommission erfolgreich und wurde in den vergangenen drei Jahren mit fünf Millionen Euro gefördert In der zweiten Phase der Förderung bis 2026 werden sich die Partner-Hochschulen nun darauf konzentrieren, die Aktivitäten und Dienstleistungen, die bisher konzipiert wurden, zu vertiefen und weiterzuentwickeln.
Dr. Daniela Trani, Direktorin der YUFE-Allianz an der Universität Maastricht, betonte: „Diese neue Förderung der Europäischen Kommission wird der YUFE-Allianz Auftrieb geben und es uns ermöglichen, einen weiteren großen Schritt in unserer Pionierarbeit zu machen, die darin besteht, unseren Traum von einer echten europäischen Universität in eine institutionelle Realität zu verwandeln, die Grenzen, Kulturen, Disziplinen und Sektoren überschreitet. Wir sind dankbar für das Engagement aller unserer Partner und würdigen die Bemühungen aller Studierenden und Mitarbeitenden, die jeden Tag zeigen, dass sie an unsere gemeinsame europäische Vision glauben.“
Über YUFE
Das Netzwerk YUFE bietet Studierenden bereits jetzt in Pilotprojekten die Möglichkeit, akademische Kurse an ihren jeweiligen Partnerhochschulen zu belegen. Hinzu kommen Sprachkurse, -tandems, -cafés, Trainings für berufliche und soziale Kompetenzen, Aktivitäten für bürgerschaftliches Engagement, physische, virtuelle und gemischte Mobilitätsmöglichkeiten, internationale Praktika und die Förderung von unternehmerischen Initiativen. Die Allianz bietet auch Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende aus Wissenschaft, Verwaltung und Technik. So wurden bereits die ersten YUFE-Post-Doc-Stellen vergeben. Zudem gibt es Angebote für Veranstaltungen und Weiterbildung für alle Uni-Mitarbeitenden. YUFE soll auch die jeweiligen Städte und Regionen vernetzen sowie die Zusammenarbeit und den Austausch fördern.
Die YUFE-Partner:innen der zweiten Förderphase 2022 sind:
• Maastricht University (Leitung) – Niederlande
• Nicolaus Copernicus University of Torún – Polen
• Carlos III University of Madrid - Spanien
• University of Antwerp - Belgien
• Universität Bremen - Deutschland
• University of Cyprus - Zypern
• University of Eastern Finland
• University of Essex - UK
• The University of Rijeka – Kroatien
• The Adecco Group France
• The Educational Testing Service Global
Weitere Informationen:
www.yufe.eu
www.uni-bremen.de/yufe
Fragen beantwortet:
Dr. Sarah Wilewski
Gesamtkoordination YUFE
Telefon: +49 421 218-60384
E-Mail: yufe-infoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de