Ihm Rahmen des Studiums ist eine Profilbildung in einem der drei Felder Literatur, Theater, Film möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Ebenso gut kann das Studium breit gefächert in die Horizontale angelegt werden und, im Rahmen der vorgeschriebenen Kombinationsmöglichkeiten, Lehrveranstaltungen aus allen Modulen kombinieren. Eine Profilbildung erfolgt in erster Linie durch die Zusammenführung von Praxis- und Profilmodulen aus dem Bereich der gewünschten Profilierung.
<h1>Profil Literatur</h1>
Das Profil Literatur setzt sich zusammen aus 12 CP aus dem Profilmodul Literatur sowie einer literaturrelevanten Schwerpunktsetzung durch Anwahl entsprechender Veranstaltungen aus den folgenden Modulen:
- Profilmodul Literatur: Für Studierende, die keinen literaturwissenschaftlichen B.A. studiert haben, wird das Absolvieren eines methodologisch-theoretischen den Lehrprogrammen der philologischen B.A.-Studiengänge dringend empfohlen.
- Vertiefungsmodul: Hier muss eine die Literatur betreffende Thematik gewählt werden.
- Praxismodul: In Frage kommen hier frei wählbare sprachpraktische Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der B.A.-Studiengänge sowie aus dem des FZHB. Befreiungen von den Kosten sind auf Antrag hin möglich. Je nach Angebot sind auch literaturrelevante LV, z.B. Drehbuchschreiben, creative writing) möglich sowie Angebote aus dem
- Schlüsselqualifikationenmodul: Praktika im Bereich Literatur, z.B. Literaturhaus Bremen, Festival globale°.
<h1>Profil Theater</h1>
Innerhalb des Profils Theater ist sowohl eine klassische Masterthesis zu einer das Theater bzw. Performativität betreffenden wissenschaftlichen Fragestellung, als auch auf einen formlosen Antrag an den Prüfungsausschuss des Studiengangs hin, eine theaterpraktische Arbeit möglich. Grundlage für die Bewertung der theaterpraktischen Prüfungsleistung ist nicht deren künstlerische Dimension, sondern eine schriftliche Thesis, die die einzelnen Phasen und Schritte sowie grundlegende Entscheidungen bezüglich Inhalt oder Form kritisch aufbereitet und reflektiert. Wird eine theaterpraktische Thesis angestrebt, ist Folgendes zu beachten: Alle 18 CP aus den Praxismodulen müssen aus dem Bereich der Theaterpraxis stammen. Von den 2 zu absolvierenden Profilmodulen muss eines das Profilmodul Theater sein (12 CP). Die noch verbleibenden 12 CP aus den Profilmodulen können im Profilmodul Literatur oder Film erbracht werden.
Folgende Schritte sind vorgegeben:
- Beratung zu Beginn des Studiums durch die Studiengangsleitung
- sowie durch unseren Kooperationspartner, das Zentrum für Performance Studies (ZPerfSt). Durch den besonderen Zuschnitt seiner Kurse verfolgt dieses den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Kunst mit Blick auf das Theater und verfügt mit dem Theater der Versammlung (TdV) über ein eigenes Theater.
- Studium eines spezifischen Theater-Curriculums in Form der Veranstaltungen des ZPerfSt.
<h1>Profil Film</h1>
Das Profil Film setzt sich zusammen aus 18 CP aus den Praxismodulen Film plus 12 CP aus dem Profilmodul Film. Es kann sowohl mit einer filmpraxisbezogenen Thesis als auch mit einer genuin filmwissenschaftlichen Thesis abgeschlossen werden. Voraussetzung für die vertikale Profilierung im Bereich Film ist im Sommersemester der Besuch der Lehrveranstaltung „Theorien und Methoden der transnationalen Filmanalyse“. Dieses Seminar vertieft die im Rahmen des Grundmoduls „Einführung in die transnationale Literaturwissenschaft“ einführend vermittelten theoretischen und methodologischen Kenntnisse der Filmanalyse an exemplarischen Fragen. Neben dieser Veranstaltung werden im Bereich Profilmodul Film auch andere thematisch variable Perspektiven auf das Genre Film eröffnet.
Im Praxismodul Film wird regelmässig eine Veranstaltung angeboten, in der über einen Zeitraum von 2 Semestern ein dokumentarischer Kurzfilm produziert und mit insgesamt 18 CP (6 + 12) honoriert wird. Bestandteile dieses Angebots sind neben der Vermittlung von Grundkenntnissen im Bereich Filmtechnik (Einführung in Kamera, Ton und Schnitt) auch Themenfindung, Recherche, Skript- und Exposéerstellung. Grundlage für die Bewertung der Modulprüfung ist nicht die künstlerische Dimension des in Teamarbeit produzierten Kurzfilms, sondern eine individuell verfasste schriftliche Arbeit (Treatment), die die einzelnen Phasen und Schritte sowie grundlegende Entscheidungen bezüglich Inhalt oder Form kritisch aufbereitet und reflektiert sowie den Transfer von theoretischen Fragestellungen aus dem Feld der Transnationalität in die dokumentarfilmische Arbeit leistet.
Nach diesem Muster ist auf Rücksprache mit der Studiengangsleitung und Antrag an den Prüfungsausschuss TnL auch eine filmpraktische Master-Thesis möglich.