Startseite

Aktuelles

Künstliche Intelligenz: Universität Bremen spielt wichtige Rolle

Die Universität Bremen spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) in Deutschland. Drei ihrer Professoren zählen entweder zu den zehn prägenden Köpfen oder verantworten einige der bedeutendsten Technologien der deutschen KI-Geschichte, so eine Expertenjury.

Die Universitätsprofessoren Otthein Herzog, Frank Kirchner und Christian Freksa und ihre Arbeitsbereiche werden in den beiden Auflistungen genannt, die die Expertenjury der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) jetzt mit Blick auf die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in Deutschland erstellt hat. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt jedes Jahr ein neues Thema, mit dem es informieren und Dialoge zu aktuellen Technologiebereichen anstoßen will.

KI: Die Maschine ersetzt den Menschen

Das für 2019 ausgewählte Thema Künstliche Intelligenz ist momentan der vielleicht am intensivsten diskutierte Wissenschaftsbereich. Die Übernahme menschlicher Fähigkeiten durch Maschinen soll die Basis einer neuen wirtschaftlichen Revolution werden. Computer gewinnen im Schach gegen Menschen, analysieren rasend schnell komplexe Daten oder können besser als der Mensch Krebs diagnostizieren: Künstliche Intelligenz macht all das schon jetzt möglich. Doch wer waren und sind die treibenden Köpfe und Technologien bei der Entwicklung der KI in Deutschland?

Professor Otthein Herzog gehört dazu. Mehr als 38 Jahre ist er nun schon in der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz aktiv, viele davon für die Universität Bremen. Dort baute er das Technologiezentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) auf und entwickelte mit seiner Arbeitsgruppe zahlreiche erfolgreiche Anwendungen in der KI, etwa zur semantischen Bildanalyse, Expertensystemen, Maschinellem Lernen, Planen und Konfigurieren sowie Multiagentensystemen. Bis heute ist Herzog dem TZI eng verbunden. Er arbeitet dort weiter als Forschungsprofessor an aktuellen Themen und betreut Nachwuchswissenschaftler. Durch die Wahl unter die zehn prägenden Köpfe der KI-Geschichte in Deutschland würdigte das Expertengremium seine herausragende Stellung in diesem Wissenschaftsbereich.

„Bedeutende Technologien“ aus Bremen

Doch nicht nur Köpfe, sondern auch „zehn bedeutende Technologien“ der deutschen KI Geschichte wurden ausgewählt. Zwei davon sind an der Universität Bremen beheimatet und werden dort seit vielen Jahren engagiert vorangetrieben. Dazu gehört der Bereich „Autonome Systeme / Autonomes Fahren“. Hier hat der Universitätsprofessor Frank Kirchner – heute auch Standortsprecher des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Leiter des Robotics Innovation Center dieses Forschungsinstituts – zusammen mit seinen Teams bahnbrechende Arbeit geleistet. Der Wissenschaftler war 2002 einem Ruf zum Professor auf einen Robotik-Lehrstuhl der Universität Bremen gefolgt und lehrt und forscht hier bis heute.

Ein weiterer herausragender Bereich der deutschen KI-Geschichte ist das Teilgebiet der Wissensrepräsentation. In ihm wird untersucht, wie Wissen formal abgebildet werden kann. Es werden dazu unterschiedliche formale Sprachen und Notationen entwickelt. Einer der Experten, der sich auf diesem Gebiet mit seiner Arbeitsgruppe einen Namen gemacht hat, ist Professor Christian Freksa, Wissenschaftlicher Direktor des Bremen Spatial Cognition Center der Universität. Er und seine Kolleginnen und Kollegen setzen sich dort mit Fragen der Raumkognition auseinander: Wie erwerben und verarbeiten Menschen und Roboter Wissen über ihre räumliche Umgebung, wie finden sie sich in ihrem Umfeld zurecht, wie tauschen sie Informationen über ihre Umgebung aus? Viele Jahre war Christian Freksa auch Sprecher des von 2003 bis 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten interdisziplinären Sonderforschungsbereich SFB/TR 8 Spatial Cognition, der an den Universitäten Bremen und Freiburg angesiedelt war.

Rektor: „Expertengremium bestätigt unsere wichtige Rolle“

„Dass ein hochrangiges Expertengremium die wichtige Rolle der Universität Bremen bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in unserem Land bestätigt, freut uns überaus“, sagt Universitätsrektor Professor Bernd Scholz-Reiter. „Das hochwertige Wissen, das wir auf diesem Gebiet mit seinen vielen Facetten hier vereinen, haben wir in unserem Wissenschaftsschwerpunkt ‚Minds, Media, Machines‘ gebündelt. Die Forscherinnen und Forscher in diesem Schwerpunkt untersuchen dazu die menschliche und maschinelle Repräsentation, die natürliche, formale und technische Verarbeitung sowie die soziale und automatisierte Vermittlung von Informationen. Zudem arbeitet die Universität Bremen im SFB EASE (Everyday Activity Science and Engineering) an der Weiterentwicklung von Methoden der Künstlichen Intelligenz und ihren Anwendungen.“


Weitere Informationen:

https://ki50.de (Webseite des Projekts KI50: „Künstliche Intelligenz in Deutschland – gestern, heute, morgen“ der Gesellschaft für Informatik e.V. mit den Jury-Entscheidungen)
www.uni-bremen.de


Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Breiter
Konrektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer
Universität Bremen
Telefon: +49 421 218-60021
E-Mail: kon1protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

 

brain, cerebral, intellect, 3d rendering, robotic, robot, technology, electronic, artificial intelligence, cyborg, cybernetic, futuristic, android, automaton, clever, wise, smart, brilliant, intellection, power, humanoid, circuit, convolution, wisdom, ai, programming, intellectual, machine, learning, neural, computer, neuro, science, network, digital, board, connect, motherboard, processor, shape, automatic, automation
Ein hochrangiges Expertengremium hat bestätigt: Die Universität Bremen spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) in Deutschland.

Veranstaltungen

29.02. JulAug
XLIV Dynamics Days Europe
Constructor University Campus Center
Zeit : ganztägig
08. Aug
Data Snacks | "Discuss Data: A Community-Centred Research Data Repository And Discussion Platform"
Zoom
13:0013:30 Uhr
15. Aug
Buchvorstellung "Stadt der Kolonien": Wie Bremen den deutschen Kolonialismus prägte
Haus der Wissenschaft
18:0020:00 Uhr
22. Aug
Data Snacks | "Buffet of Options: Open Access Support at The State And University Library (SuUB)"
Zoom
13:0013:30 Uhr
28. Aug
Online Event: Transition from Bachelor's to Master's degree program
Zoom
14:0016:00 Uhr
03. Sep
Zukunftsfeld Mathematik
Universität Bremen, Keksdose
09:0012:15 Uhr
04. Sep
Info-Veranstaltung "Frühstudium"
Haus der Wissenschaft
17:0020:00 Uhr
05. Sep
Data Snacks | "Forschung und Datenschutz – Ein Einblick in die Welt der DSGVO für Forschende"
Zoom
13:0013:30 Uhr
09. Sep
Wie steht es um die europäische Raumfahrt?
Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst
19:3020:00 Uhr
11. Sep
Online-Veranstaltung zum Übergang vom Bachelor ins Master-Studium
Zoom
14:0016:00 Uhr
12. Sep
Die großen Massenaussterben der Erdgeschichte
Marum I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
13. Sep
Schnuppertag der Romanistik für Schüler:innen
Universität Bremen, GW2
09:3013:00 Uhr
17.18. Sep
Werkstatt Lehre
Zeit : ganztägig
23.24. Sep
Particle-Based Materials Symposium 2024
Zeit : ganztägig
24. Sep
Info-Veranstaltung: M.Ed.-Übergang zum Sommersemester
Zoom
15:0016:00 Uhr
10. Okt
Vom Fluch paläontologischer Sammlungen – Ein Überblick über Pyritzerfall und Pyritkonservierung
Marum I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
14. Okt
Quantentechnologie und ihr Einsatz in der Luft- und Raumfahrt
Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst
19:3021:00 Uhr
24. Okt
Prof. Dr. Robert Raussendorf (Uni Hannover)
Hörsaal H3, Geb. NW1, Otto-Hahn-Allee 1, 28359 Bremen
16:0017:00 Uhr
25. Okt
Master of Education Absolventenfeier
Hörsaalgebäude großer Saal, HS 2010
17:0021:00 Uhr
07. Nov
Dr. Ekkehard Peick (PTB): Laser Excitation of the Th-229 Nucleus - Towards a nuclear clock
Hörsaal H3, Geb. NW1, Otto-Hahn-Allee 1, 28359 Bremen
16:0017:00 Uhr
11. Nov
Warum Bewusstsein sich erklären lässt
Hanse-Wissenschaftskolleg, Lehmkuhlenbusch 4, 27753 Delmenhorst
19:3021:00 Uhr
14. Nov
Die Kreide des Kristianstad-Beckens in Schweden
Marum I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
28. Nov
Prof. Dr. Carsten Klempt (DLR SI und Uni Hannover): Optical frequency metrology – quantum sensing on ground and in space
Hörsaal H3, Geb. NW1, Otto-Hahn-Allee 1, 28359 Bremen
16:0017:00 Uhr
29. Nov
Jahresveranstaltung - Gesunde Stadt Bremen
Kwadrat, Wilhelm-Kaisen-Brücke 4 in Bremen
09:0013:30 Uhr
05. Dez
Prof. Dr. Andrey Surzhykov (PTB und Technische Universität Braunschweig): Structured light and its applications
Hörsaal H3, Geb. NW1, Otto-Hahn-Allee 1, 28359 Bremen
16:0017:00 Uhr
12. Dez
Weihnachtsfeier des Arbeitskreises - Ein Abend der Entdeckungen
Marum I Raum 0180
19:2021:00 Uhr
19. Dez
Nobelpreiskolloquium
Hörsaal H3, Geb. NW1, Otto-Hahn-Allee 1, 28359 Bremen
16:0017:00 Uhr
16. Jan
Prof. Dr. Cornelia Denz Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)
Hörsaal H3, Geb. NW1, Otto-Hahn-Allee 1, 28359 Bremen
16:0017:00 Uhr
14. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte
08:3016:00 Uhr
Alle Veranstaltungen

Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Auf einem hölzernen Werkstatttisch liegen ein ordentlich beschriebenes Blatt Papier und ein Werkzeug.

Kennen Sie schon...die Tischlerei?

Der warme und erdige Geruch von Holz verrät es: Hier im Betriebshof der Universität Bremen, wird zwischen den Holzspänen, Brettern und Zeichenplänen gebohrt, geflickt und gesägt. Das ist das Reich von Tischlermeisterin Christiane Sarnow, ihren zwei Gesell:innen und vier Auszubildenden.

Eine Gesteinsplatte mit einem plattgedrückten Fisch aus dem Libanon.

Kennen Sie schon...die Geowissenschaftliche Sammlung?

Vom Mammutunterkiefer bis zum Riesenhirschskelett – die Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen beherbergt viele faszinierende Objekte. Hier finden sich Fossilien, Skelette von ausgestorbenen Tieren, Kristalle und Gesteine.

  • Zur Seite von: aaq Akkreditierung
  • Zur Seite von: Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbands
  • Zur Seite von: EMAS Zertifizierung für geprüftes Umweltmanagement
  • Zur Seite von: Zertifikat audit familiengerechte hochschule
  • Zur Seite von: Logo Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der HRK
  • Zur Seite von: Logo Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes
  • Zur Seite von: CHE Ranking
  • Zur Seite von: Siegel Gründungsradar des Stifterverbandes
  • Zur Seite von: Logo des HR Excellence in Research Award