Es wehte eine leichte Brise und die Sonne schien, als Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter das Fest in den frühen Abendstunden mit einer kleinen Ansprache eröffnete: „Dieser Ort ist eine Stätte der Begegnung“, sagte er, „das passt zu unserer heutigen Feier.“ Vor sechs Jahren wurde der „Garten der Nationen“ eröffnet. Dabei handelt es sich um eine großzügige Spende des Bremer Konsular-Korps und der Repräsentanten von fast 40 Ländern in Bremen. Die dortigen Kirschbäume hatten vor rund sechs Wochen farbenprächtig geblüht.
Vielfalt der Uni spiegelt sich an diesem Ort wider
Seit einem Jahr stehen vier rote Stühle in dem Garten. Sie sind eine Spende anlässlich der 30-jährigen Freundschaft zwischen der Universität Bremen und dem US-amerikanischen Dickinson College. Am Rande des Gartens befindet sich die Stehle der Stiftung der Universität Bremen mit den Namen ihrer Förderinnen und Förderer. „Die Kirschbäume, die Stühle, der Öko-Rennwagen der Studierenden und die Stifterstehle spiegeln die Vielfalt unserer Universität“, sagte der Rektor. Er dankte allen Studierenden, Uni-Mitarbeitenden, Vertreterinnen und Vertretern der Politik sowie Freunden und Förderern für die Unterstützung der Universität Bremen. „Ich freue mich darauf, mit Ihnen allen die Zukunft dieser Universität weiter zu gestalten“, so der Rektor.
Musik mit internationalen Gästen
Für ein besonderes musikalisches Programm an dem Abend sorgten zwei junge internationale Gäste: Sallar Muhamed spielte auf der kleinen Bühne im Festzelt auf einer Trommel. Der Musiker ist einer von zahlreichen Geflüchteten, die das Angebot der Universitätsmusikdirektorin Dr. Susanne Gläß wahrnehmen und jeden Sonntag zum gemeinsamen Singen an die Uni Bremen kommen. Der zweite musikalische Gast war die Chinesin Menglu Che. Sie hat an der Hochschule für Künste (HfK) in Bremen Musik studiert und gab an dem Abend etwas auf ihrer chinesischen Kniegeige mit dem Namen Erhu zum Besten. Als es dämmerte, wurde noch bis in die späten Abendstunden getanzt.
Impressionen vom Sommerfest finden Sie hier.