Der Akademische Senat der Universität hat sich in seiner alljährlichen Klausur mit dem Rektorat mit der Zukunft der Universität befasst. Im Mittelpunkt stand die Exzellenzstrategie. In der Diskussion wurde erneut eines deutlich: Die Universität setzt ihren Weg in der Spitzenforschung fort und bereitet sich schon jetzt auf eine Teilnahme an der Exzellenzstrategie in sieben Jahren vor.
Die Universität setzt darauf, dass das MARUM ab 2019 erneut als Exzellenzcluster gefördert wird. Zwei weitere Bereiche müssten jetzt aus Mitteln des Landes genauso wie ein Cluster in der Exzellenzstrategie gefördert werden – nur so könnten im nationalen Wettbewerb die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung in sieben Jahren geschaffen werden. Im diesem Sinne hatte sich bereits der Zukunftsrat der Universität geäußert, in dem national und international hochrangige Persönlichkeiten aus Wissenschaftsmanagement und Wissenschaftspolitik die Universität in der Exzellenzstrategie beraten.
Der Akademische Senat hat dafür plädiert, komplementär zu dieser Cluster-Förderung alle Wissenschaftsschwerpunkte der Universität dynamisch zu entwickeln, indem dort immer wieder neue Themen und neue Personen zueinanderfinden.
Einig waren sich Rektorat und Akademischer Senat auch, dass die Universität fit bleiben muss für einen erneuten Erfolg als Exzellenzuniversität in der nächsten Runde. Dazu will sie ihr laufendes Zukunftskonzept auswerten, dessen Nachhaltigkeit sicherstellen und neue Maßnahmen entwickeln. Auch das geht nur mit zusätzlichen Mitteln. Dann könnten die Effekte für Interdisziplinarität, für Innovationskraft, Internationalisierung und Gleichstellung gesichert werden. Auch die Lehre habe in vielen Bereichen von neuen Professuren profitiert.
Rektor Bernd Scholz-Reiter hatte im Akademischen Senat die Perspektiven skizziert: „Ich bin froh, dass wir wieder einmal so konstruktiv diskutiert haben und dass sich das höchste Gremium der Universität zu unserem Weg in der exzellenten Spitzenforschung bekannt hat.“ Dies bette die Universität in ihre Strategie 2028 ein, mit der die Entwicklung der Universität in ihrer ganzen Breite beschrieben wird und die ebenfalls intensiv im Akademischen Senat diskutiert wird.