Wie kann man eine Willkommenskultur für internationale Studierende etablieren? Wie lässt sich ihr Studienerfolg fördern? Und wie können Hochschulen und Ausländerbehörden gut zusammenarbeiten? Um solche und weitere Fragen ging es bei zahlreichen Podiumsdiskussionen, World Cafés und Workshops, in denen die Teilnehmenden von ihren Erfahrungen aus ihrer Arbeit in den verschiedenen International Offices berichteten. „Die Arbeit für und mit der Zielgruppe der internationalen Studierenden ist für die Universitäten in Deutschland heute wichtiger denn je. Universitäten wirken in besonderem Maße als Orte des offenen Austausches und der interkulturellen Begegnung. Die Perspektiven, die durch internationale Studierende eingebracht werden, sind enorm wertvoll. Sie fördern die Kompetenzen aller Universitätsmitglieder und helfen uns, unsere Studierende für Arbeit und Leben in der globalen Gemeinschaft vorzubereiten“, sagte Professor Michal Kucera, Konrektor für Forschung und Transfer.
Studierende aus 115 Ländern an der Universität Bremen
Internationale Studierende machen an der Universität Bremen einen Anteil von etwa 18 Prozent aus, womit die Universität über dem bundesweiten Durchschnitt liegt. Sie kommen aus 115 Ländern. Am stärksten vertreten sind dabei Studierende aus Indien, Bangladesch, der Türkei und China. Zu den Angeboten und Anlaufstellen für internationale Studierende zählen neben dreizehn internationalen Hochschulgruppen das Team kompass des International Office und der Newcomer Service für Austauschstudierende. Als Höhepunkt des internationalen Campuslebens feiert die Universität alle zwei Jahre den International Campus Day, der das internationale, multikollektive Leben an der Universität Bremen sichtbar macht. Dabei greift der International Campus Day, der dieses Jahr am 27. Juni stattfindet, seit über zehn Jahren auch universitäre Querschnittsthemen – wie beispielsweise Nachhaltigkeit – auf und bringt sie mit in das Veranstaltungskonzept ein.