Das BIOM umfasst Büro-, Labor- und Seminarräume für die Lehre und Forschung sowie sogenannte Serviceflächen, die zum Teil flexibel nutzbar sein werden. Nach dem Entwurf des Architektenbüros Kister Scheithauer Gross (ksg) aus Köln und Leipzig ensteht ein prägnanter Kopfbau mit hellen rot-beigen Ziegeln. Das Investitionsvolumen des Bauvorhabens von rund 45 Millionen Euro trägt die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Professorin Eva Quante-Brandt. Am 6. Mai 2019 wurde auf dem Baufeld an der James-Watt-Straße symbolisch der erste Spatenstich gesetzt.
Wichtiger Schritt für die Campusentwicklung
Der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter dankte allen Projekbeteiligten für die bisherige gute Zusammenarbeit und sagte: „Für die Biologie an der Uni Bremen ist der Neubau von großer Bedeutung. Wir bekommen einen Forschungsbau, der moderne Labor- und Unterrichtsräume und ausreichend Büroarbeitsplätze bietet. Das Gebäude wird die Forschungs- und Lehrbedingungen verbessern: Die eng verbundenen Fachgebiete Meeresbiologie, Ökologie und Molekularbiologie können dort weitestgehend untergebracht werden. So schaffen wir Synergien in Forschung und Lehre.“
„Mit diesem Neubau unterstützen wir nicht nur den Fachbereich Biologie, sondern unterstreichen auf 5800 Quadratmetern noch einmal die Vielfältigkeit und auch die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Bremen und seiner Universität und sichern zugleich sein Potenzial und seine innovative Kraft für die Zukunft.“, so die Senatorin Professorin Eva Quante-Brandt.
Fit für die Forschung und Lehre der Zukunft
Das neue Forschungs- und Lehrgebäude BIOM bringt neun Professuren aus der Biologie unter einem Dach zusammen. Deren Arbeitsgebiete erfordern modernste Labore und Ausstattung. Seien es klimatisierbare Kammern, in denen Umweltbedingungen kontrolliert werden können, seien es Labore für chemische Arbeiten, oder seien es Nasslabore, in denen Proben analysiert werden können, die bei Expeditionen gewonnen wurden. Die Forschungsausrichtung der Biologie wird in der Zukunft noch stärker auf derartige Ansätze bauen. Mit dem BIOM trägt die Universität Bremen dieser Entwicklung Rechnung.
Ein Neubau für die Biologie wurde notwendig, weil das derzeitige Gebäude NW 2 (Naturwissenschaften 2) aus den 1970er Jahren stammt und den modernen Anforderungen von Forschung und Lehre in der Biologie nicht mehr gerecht wird. Das NW2 soll nach der Fertigstellung des Neubaus kernsaniert werden.
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Hans-Joachim Orlok
Dezernent Technischer Betrieb und Bauangelegenheiten
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Christina Selzer
Sprecherin der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz
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