„Vollmpact“ ist Titel der DFG-Forschungsgruppe. Dahinter verbirgt sich “Revisiting the volcanic impact on atmosphere and climate – preparations for the next big volcanic eruption”. Die Gruppe wird vom Institut für Physik der Universität Greifswald koordiniert.
Projektziele von „Vollmpact“
Vulkanausbrüche stellen eine der wichtigsten natürlichen Ursachen für Veränderungen im Klimasystem dar. Obwohl sich die Atmosphärenforschung seit mehr als drei Jahrzehnten mit den Einflüssen von Vulkanausbrüchen befasst, sind viele fundamentale Prozesse nur unzureichend verstanden. Das Hauptziel der DFG-Forschungsgruppe VolImpact ist es, das wissenschaftliche Verständnis der Reaktion des Klimasystems auf Vulkaneruptionen deutlich zu verbessern. Dabei sollen satellitengestützte Messungen entsprechender atmosphärischer Parameter durchgeführt und mit Hilfe dieser Daten die physikalischen und chemischen Prozesse umfassend modelliert werden.
Wie entwickelt sich die Vulkanwolke?
Die Forscher untersuchen das Thema in fünf Teilprojekten. Sie befassen sich mit der Entwicklung der Vulkanwolke, dem Strahlungsantrieb durch vulkanische Aerosole, der Aerosol-Wolken-Wechselwirkung sowie den Effekten vulkanischer Aerosole auf die Dynamik der Atmosphäre und den hydrologischen Kreislauf der bodennahen Atmosphäre.
Sieben Partner beteiligt
An der Forschungsgruppe sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Bremen, Greifswald, Hamburg und Leipzig sowie aus dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT), dem Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg und dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel beteiligt. An der Universität Bremen arbeitet ein Team unter Leitung von Professor John P. Burrows vom Institut für Umweltphysik mit.
DFG-Forschungsgruppen
Eine Forschungsgruppe ist ein wissenschaftliches Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG. In diesem Programm werden kleine Wissenschaftlergruppen gefördert, die auf einem eng umgrenzten Gebiet an einer Frage zusammenarbeiten, die alleine nicht lösbar wäre. Das Programm existiert seit 1962.
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. John P. Burrows Fellow of the Royal Society)
Institut für Umweltphysik
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218 62100
E-Mail: burrows@iup.physik.uni-bremen.de
http://www.iup.uni-bremen.de