Aktuelles

Wearable Computing: Unternehmen Ubimax nach erfolgreichem Transferprojekt gegründet

Kooperationsprojekt vom Bremer Unternehmen xConPartners und dem TZI der Uni Bremen / Mit xPick bietet Ubimax eine innovative und marktfähige Lösung für die Kommissionierung in der Produktionslogistik

Nr. 031 / 23. Januar 2015 SC

Erfolgreiche Transferprojekte sind immer noch selten. xPick gehört dazu. Das Bremer Unternehmen xCon Partners und das Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen haben in diesem von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekts eine innovative Wearable Computing-Lösung für die Kommissionierung entwickelt, die insbesondere für Datenbrillen optimiert ist und hier einen signifikanten Mehrwert liefert. So bietet eine Datenbrille, etwa Google Glass, Mitarbeitern über eine grafische Darstellung alle relevanten Informationen. „Das Visuelle prägt sich besser und leichter ein. Das führt zu einer Kommissionierung, die schneller ist und geringere Fehlerraten aufweist als die zumeist verwendeten Picklisten auf Papier oder Audiolösungen, die Mitarbeiter über eine Sprachsteuerung zu den Regalen führen“, sagt Professor Michael Lawo, Projektleiter am TZI.

Schnelligkeit, Fehlerrate aber auch Flexibilität sind die zentralen Stellschrauben, um Kosten zu sparen. „Denn je nach Branche entfallen auf die Kommissionierung zwischen 55 und 70 Prozent der gesamten Lagerhallenkosten“, sagt Dr. Hannes Baumann, xPick-Produktleiter bei Ubimax. Ein zentrales Feature: Mit dem Plausibilitäts-Wiegeverfahren wird ermittelt, ob der Werker tatsächlich das richtige Teil im Regal entnommen und in die richtige Sammelbox gelegt hat. „Wir messen das Gewicht und entspricht es nicht dem benötigten Teil, erhält der Kommissionierer eine Fehlermeldung im Display. So wird etwa auch bemerkt, ob er die richtige Anzahl pro Teil entnommen hat“, sagt Lawo.

Die Kommissionierlösung xPick ist ein Standbein für das neu gegründete Unternehmen Ubimax. Allein im Bereich der Produktion kommen xMake für Fertigung und Qualitätssicherung und xInspect für Service, Wartung und Instandhaltung hinzu. „Wir decken mit unseren standardisierten Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette in der Produktion ab“, sagt Geschäftsführer Dr. Hendrik Witt. Ubimax macht inzwischen weltweit Projekte mit Kunden wie Daimler, DHL, BMW oder der GC Gruppe. Darüber hinaus ist das Unternehmen der einzige Glass Certified Partner von Google in Deutschland und kann somit exklusiv Google Glass Projekte anbieten. Die erfolgreiche Kooperation mit dem TZI soll auch in Zukunft auf jeden Fall fortgesetzt werden. „Das ist sehr gut gelaufen. Die Zusammenarbeit war bei xPick fokussiert auf anwendungsorientierte Ergebnisse. Und inzwischen beschäftigen wir auch viele Mitarbeiter, die vorher am TZI ihr Know-how erworben haben“, berichtet Witt. Neue gemeinsame Anträge für Forschungsprojekte sind bereits gestellt. „Wir wollen unsere Lösungen immer weiter ausbauen und verbessern. Dafür brauchen wir das Know-how und die Ideen der Wissenschaftler.“

Den Forschungsbereich Wearable Computing hat das TZI seit über zehn Jahren aufgebaut. „Das ist schon eine Alleinstellung. Es gibt wenig Wissen im Markt der Wearables“, sagt Witt, der selbst am TZI  in diesem Bereich promoviert hat. In Transferprojekten mit Industriepartnern, wie „wearIT@work“  und „SiWear“, legten TZI-Forscher die Grundlagen für heute mögliche marktreife Lösungen. Diese Kompetenz hat auch die Bremer Wirtschaftsförderung überzeugt. „Wir haben die beiden Partner für das Projekt xPick an einen Tisch gebracht. Die finanzielle Förderung hat sich voll ausgezahlt. Das Projekt ist beispielhaft für gelungenen regionalen Transfer. Es gibt eine marktreife Lösung und es sind über die Firmengründung neue Arbeitsplätze entstanden“, erläutert Dr. Norbert Möllerbernd, Innovationsmanager im Bereich Innovationsförderung bei der WFB.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI)
Prof.Dr. Michael Lawo
Tel.: 0421 218 64002
E-Mail: mlawoprotect me ?!tziprotect me ?!.de

oder
Knut Köstergarten
Tel. 0421/3800353 oder mobil 0176/28059267
www.ubimax.de

Veranstaltungen

06. Mai
Mittagskonzert: Fanny Hensel-Mendelssohn: „Mit den Fingern zu singen“ 
Theatersaal der Universität
12:30 Uhr 12:55 Uhr
Mehr
06. Mai
Wachsende Armut und Ungleichheit – sinkender sozialer Zusammenhalt?
Domshof
16:00 Uhr 18:00 Uhr
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07. Mai
Vorstellung JupyterHub an der Universität Bremen
14:00 Uhr 14:30 Uhr
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07. Mai
Verleihung des CAMPUS PREISES: Ermutigende Impulse aus der Wissenschaft
Universität Bremen, GW2, Raum 3009
17:30 Uhr Offenes Ende
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Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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