Aktuelles

CAMPUS PREIS für Natalie Prinz und Jann Lasse Grönemeyer

Am Donnerstagabend, 19. April 2018, wurde der CAMPUS PREIS: Forschen für nachhaltige Zukunft an zwei junge Forschende aus Bremen verliehen. Die Auszeichnung in der Kategorie Masterarbeit ging an Natalie Prinz. Jann Lasse Grönemeyer wurde für seine Dissertation gewürdigt.

Der CAMPUS PREIS zeichnet herausragende Abschlussarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der Universität Bremen aus, die sich thematisch der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen, dem Schutz der Umwelt, des Klimas und der Meere widmen. Die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich von der KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT, dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), der Universität Bremen und dem Verein Alumni der Universität Bremen ausgelobt.

Bei einer feierlichen Veranstaltung an der Universität Bremen würdigte die Jury vor rund einhundert geladenen Gästen die Abschlussarbeiten der Meeresbiologin Natalie Prinz und des Mikrobiologen Jann Lasse Grönemeyer.

Preisträgerin forschte auf den Cookinseln

Natalie Prinz ist Absolventin des Master-Studiengangs ISATEC (International Studies of Aquatic Tropical Ecology). Er wird gemeinsam von der Universität Bremen und dem ZMT angeboten. Im Rahmen ihrer Masterarbeit, die am ZMT betreut wurde, forschte sie auf den Cookinseln im Südpazifik. Ein Großteil der lokalen Bevölkerung lebt vom Tourismus, insbesondere Tauchen und Schnorcheln ist bei Reisenden populär. Bei Schnorcheltouren versuchen Veranstalter und Touristen möglichst viele Fische mit Brotfütterung anzulocken. Natalie Prinz untersuchte jetzt erstmals, welche ökologischen Folgen das zusätzliche Futter auf Korallenrifffische in der dortigen Aitutaki Lagune hat. In ihrer Studie fokussierte sie sich außerdem auf soziale Komponenten. Prinz interviewte Touristen und Veranstalter auf den Cookinseln, um herauszufinden, ob die Brotfütterung das Erlebnis des Schnorchelns für Teilnehmende verbesserte, oder es möglichweise gar eine Diskrepanz in der Wahrnehmung beider Gruppen gab. „Hervorzuheben sind nicht nur die empirischen Anteile der Studie, sondern die starke Kommunikation vor Ort und das Einbeziehen verschiedener Stakeholder, was für eine Masterarbeit ungewöhnlich ist“, begründete die Jury ihre Entscheidung.

Reiner Stoll von der Bremer KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT hob in seiner Laudatio den fortwährenden Einsatz der Preisträgerin hervor: „Natalie Prinz hat mit Abgabe ihrer Masterarbeit nicht aufgehört, an ihrer Fragestellung zu arbeiten, sondern weiterhin den Kontakt zu örtlichen Behörden und den verschiedenen Interessengruppen gehalten, um ihre Ergebnisse vorzustellen. So konnte sie die Zusage erreichen, dass diese in den Managementplan für die Lagune Eingang finden werden.“

Nachhaltige Landwirtschaft in der Region des Okavangos im Fokus

Der Preisträger in der Kategorie Dissertation, Dr. Jann Lasse Grönemeyer, wurde in Mikrobiologie an der Universität Bremen promoviert. In seiner Doktorarbeit widmete er sich mit Nutzpflanzen assoziierten Bakterien und ihrer Bedeutung für eine nachhaltige Landwirtschaft in der Region des Okavangos. Erträge aus der Landwirtschaft nehmen in den trockenen Subsahara-Gebieten Afrikas kontinuierlich ab. Ackerböden verlieren durch Überbewirtschaftung an Stickstoff, der für das Pflanzenwachstum nötig ist.

Grönemeyer untersuchte sogenannte „Rhizobien“, die Luftstickstoff in eine für Pflanzen nutzbare Form umwandeln können. In Symbiose mit Hülsenfrüchten wie Bohnen können diese Bakterien den gesamten Stickstoffbedarf der Wirtspflanze decken. Durch DNA-Analysen identifizierte er 20 verschiedene Rhizobien-Arten in der Region, die er in Feldexperimenten auf ihre Eigenschaften untersuchte. Aus besonders effizienten Stämmen entwickelte der Nachwuchswissenschaftler ein an lokale Umweltbedingungen angepasstes „Inokulant“ – vergleichbar mit einer Art Impfmittel, das die Symbioseleistung und somit die Stickstoffproduktion erhöht. Dieses Inokulant wird kurz vor der Saat mit den Pflanzensamen vermischt und kann als kosteneffektive und umweltverträgliche Alternative zu Mineraldüngern eingesetzt werden. Bei seinen Studien arbeitete Grönemeyer eng mit Paraökologen und Kleinbauern in der Okavango Region zusammen.

„Die Arbeit besticht durch lokale Relevanz“, hieß es von Seiten der Jury. „Sie räumt auf mit dem durch externe Organisationen vorangetriebenen Vorgehen, nach wie vor verbreitet in der heutigen Entwicklungszusammenarbeit, und setzt stattdessen sehr erfolgreich auf das Wissen und die Kompetenz der örtlichen Bevölkerung.“

Laudatorin Anna-Katharina Hornidge, Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften am ZMT und Professorin für Sozialwissenschaften in den marinen Tropen an der Universität Bremen, erklärte: „Jann Lasse Grönemeyer hat mit den Menschen vor Ort auf Augenhöhe kooperiert und basierend auf den lokal vorhandenen Wissensbeständen wissenschaftlich -fundierte und gleichzeitig gesellschaftlich eingebettete Handlungsansätze entwickelt. Dieser Ansatz, von lokalen Praktiken inspirierte und in diese zurückfütternde Forschung zu betreiben, ist von grundlegender Bedeutung, wenn die Forschung zur nachhaltigen Weiterentwicklung des existierenden landwirtschaftlichen Produktionssystems beitragen soll.“

„Der CAMPUS PREIS ist innerhalb und außerhalb der Universität Bremen sichtbar geworden“

Der CAMPUS PREIS: Forschen für nachhaltige Zukunft wurde 2018 zum zweiten Mal verliehen. Die Nominierungen für den Preis kamen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen der Universität Bremen – von Produktionstechnik über Sozial- und Rechtswissenschaften bis zur marinen Biologie. Dies – - und spiegelten damit die Vielfalt der Nachhaltigkeitsforschung auf dem Campus wider.

In seiner Begrüßungsrede sagte Professor Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen: „Der CAMPUS PREIS ist innerhalb und außerhalb der Universität Bremen sichtbar geworden. Das sehen wir nicht nur an der gestiegenen Anzahl von sehr guten Nominierungen. Der CAMPUS PREIS rückt herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und verleiht der Forschung für Nachhaltigkeit und marine Wissenschaft Gewicht und Beachtung.“

„Durch die eingereichten Arbeiten wird klar, dass die Herausforderung der Nachhaltigkeit eine Aufgabe ist, die disziplinenübergreifend bewältigt und im globalen Zusammenhang gesehen werden muss“, betonte Hildegard Westphal, wissenschaftliche Direktorin des ZMT und Professorin für die Geologie der Tropen an der Universität Bremen.

Das Bremer Cello-Quartett »Not Sweet« unter der Leitung von Götz Kelling-Urban eröffnete die Festveranstaltung mit dem Stück „La Follia” von Antonio Vivaldi.

Die Zusammensetzung der Jury

Im Vorfeld der Preisverleihung hatte eine Jury die eingereichten Arbeiten anhand der Kriterien des CAMPUS PREISES bewertet und die Sieger ausgewählt. Die Jurymitglieder waren Dr. Rita Kellner-Stoll und Reiner Stoll von der KELLNER & STOLL-STIFTUNG, ZMT-Direktorin Professorin Hildegard Westphal, Professorin Anna-Katharina Hornidge, Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften am ZMT, Professor Andreas Breiter, Konrektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer der Universität Bremen, sowie Justus Notholt, Professor für Erdfernerkundung von der Universität Bremen, Michael Wolff, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Alumni der Universität Bremen sowie ZEIT-Redakteur Fritz Habekuß vom Ressort „Wissen“.

Über den CAMPUS PREIS: Forschen für nachhaltige Zukunft

Der CAMPUS PREIS: Forschen für nachhaltige Zukunft rückt herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, die mit ihren besonderen Ansätzen, Methoden, Ergebnissen und deren Praxisrelevanz und Akteurseinbindung eine auszeichnungswürdige Forschungsarbeit im Themenfeld Nachhaltigkeit geleistet haben. Die Auszeichnung, dotiert mit 3.000 Euro, wird von der KELLNER & STOLL-STIFTUNG FÜR KLIMA UND UMWELT, dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT), der Universität Bremen und dem Verein Alumni der Universität Bremen ausgelobt. Die Bremer Unternehmen ADLER Solar, REETEC und ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation unterstützen den CAMPUS PREIS.

Achtung Redaktionen:

Unter diesem Link erhalten Sie Bildmaterial: https://seafile.zfn.uni-bremen.de/f/81c546e0a9b74952ab74/    

Weitere Informationen:

www.campuspreis.de

 

Fragen beantworten:

Preisträgerin Natalie Prinz
Telefon:  +49 157 74745566
E-Mail: nprinzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Preisträger Dr. Jann Lasse Grönemeyer
Telefon:   +49 176 22807531
E-Mail:  JanneGroenemeyerprotect me ?!gmxprotect me ?!.de

Andrea Daschner
Leitung Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)
Telefon: +49 421 238 0072
E-Mail: andrea.daschnerprotect me ?!leibniz-zmtprotect me ?!.de

Meike Mossig
Pressestelle
Universität Bremen
Telefon: +49 421 218-60168
E-Mail: mmossigprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Dr. Rita Kellner-Stoll, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums
KELLNER & STOLL-STIFTUNG
Telefon: +49 421 23 05 69
E-Mail: campuspreisprotect me ?!t-onlineprotect me ?!.de

Gruppenbild mit Männern und Frauen.
Die CAMPUS-PREIS-Jury und der Rektor der Universität Bremen (hintere Reihe, 3. von rechts) mit Preisträgerin Natalie Prinz und Preisträger Dr. Jann Lasse Grönemeyer (1. Reihe zweite und dritter von links).

Veranstaltungen

13. Mai
Mittagskonzert: Cinnamon Moon: von Barock bis Pop – Lieder modern interpretiert 
Theatersaal der Universität
12:30 Uhr 12:55 Uhr
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13. Mai
Matthew Wolf-Myer (Rensselaer Polytechnic Institute): "Generations: On enjoying the future"
SFG1080
16:15 Uhr 18:00 Uhr
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13. Mai
Info-Veranstaltung Master Public History
Zoom
17:00 Uhr 18:00 Uhr
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14. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte
Campus der Uni Bremen
08:30 Uhr 16:00 Uhr
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Alle Veranstaltungen

Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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