Aktuelles

Exzellenzstrategie: Meereswissenschaften der Universität Bremen erfolgreich

Nr. 192 / 29. September 2017

Die Universität Bremen hat sich mit ihren Meereswissenschaften in der Vorauswahl der Exzellenzstrategie durchgesetzt. Das MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften konnte mit seiner Cluster-Skizze in der ersten Runde des durch Bund und Länder geförderten Wettbewerbs überzeugen. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit dem MARUM auch in der Exzellenzstrategie erfolgreich sind“, sagt Professor Bernd Scholz-Reiter, Rektor der Universität Bremen. Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften hatte sich in der Vergangenheit bereits in der Exzellenzinitiative behaupten können und stellt aktuell den einzigen Exzellenzcluster der Universität Bremen. Das gute Abschneiden des MARUM zeige, dass die Universität Bremen im Bereich der Meereswissenschaften hervorragend aufgestellt sei, so Scholz-Reiter. Diese Stärke habe sich nun in der ersten Phase der Exzellenzstrategie ausgezahlt. Die Bremer Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Professorin Eva Quante-Brandt, bekräftigt die Aussage des Rektors: „Die Universität Bremen verfügt mit dem MARUM über eine renommierte Wissenschaftseinrichtung, die international für ihre exzellente Forschung bekannt ist.“

Starke Konkurrenz

Vorausgegangen war diesem Erfolg eine Begutachtung von 195 Voranträgen für Exzellenzcluster von 63 Universitäten, die Anfang April bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingegangen waren. Neben neuen Initiativen bewarben sich auch bestehende Cluster um eine Fortführung ihrer Förderung. „Am Ende werden sich etwa 50 Anträge im Wettbewerb durchsetzen. 43 Cluster gibt es aber jetzt schon, die allesamt ausgezeichnete Forschung leisten und gerne weitermachen wollen. Die Konkurrenz war also enorm stark“, sagt Scholz-Reiter. Diese Situation habe es für neue Initiativen sehr schwer gemacht sich zu behaupten, ist sich der Rektor sicher. Insgesamt fünf Skizzen hatte die Universität Bremen im Frühjahr 2017 ins Rennen geschickt. Trotz des Ausscheidens von vieren aus der Exzellenzstrategie ist Scholz-Reiter von der Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler überzeugt: „Natürlich ist das eine Enttäuschung für uns und vor allem für diejenigen, die in den letzten Monaten mit großem Engagement an den Skizzen gearbeitet haben. Selbst wenn uns nun ein Stück zum Erfolg gefehlt hat, glauben wir aber an die Qualität unserer Forschung. Daher werden wir unseren Weg konsequent weiter verfolgen und in sieben Jahren erneut in der Exzellenzstrategie antreten.“ „Diesen Fortgang“, so die Senatorin, „werden wir intensiv unterstützen.“

Wegfall der zweiten Förderlinie

Für die Universität Bremen bedeutet der Erfolg von nur einer Cluster-Skizze gleichzeitig den Wegfall der zweiten Förderlinie der Exzellenzstrategie. Um im Wettbewerb um den Titel Exzellenzuniversität antreten zu dürfen, müssen Universitäten zukünftig über mindestens zwei Cluster verfügen „Ich finde es sehr schade, dass wir uns im kommenden Jahr nicht wieder bewerben dürfen“, sagt Scholz-Reiter. Die Förderung der letzten Jahre habe die Universität in zahlreichen Bereichen weiter nach vorne gebracht. So schmerzlich der Verlust des Exzellenztitels sei, mit der Universitätsstrategie 2018 bis 2028 könne man an das Erreichte anknüpfen und dieses weiter ausbauen, ist der Rektor optimistisch. Professor Andreas Breiter, Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, unterstreicht ebenfalls: „Die Universität Bremen wird auch in Zukunft ein Ort exzellenter Forschung sein.“ Das MARUM sei einer der Garanten dafür und strahle in die anderen Forschungsfelder aus. Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften muss sich jetzt an die Ausformulierung des Vollantrages machen. Zeit bleibt ihm dafür bis zum 21. Februar 2018. Konkret wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MARUM sich in einer nächsten Laufzeit mit der Erforschung des Ozeanbodens beschäftigen. Welche Cluster deutschlandweit gefördert werden, gibt die DFG im September 2018 bekannt.

Die Exzellenzförderung von Bund und Ländern

Im Juni 2016 beschlossen Bund und Länder, die bisherige Exzellenzinitiative als sogenannte Exzellenzstrategie fortzusetzen mit dem Ziel, deutsche Universitäten im internationalen Wettbewerb weiter zu stärken. Die Exzellenzstrategie umfasst zwei Förderlinien: die Exzellenzcluster und die Exzellenzuniversitäten. Unter Exzellenzclustern versteht man große, international sichtbare Forschungsverbünde, die ein langfristig relevantes Thema zum Inhalt haben, interdisziplinär aufgestellt sind und das Profil der jeweiligen Universität prägen. Sie werden bei Erfolg für zunächst sieben Jahre gefördert und erhalten drei bis zehn Millionen Euro pro Jahr. Bewähren sie sich danach im Rahmen einer Evaluation, können sie auch längerfristig finanziert werden.

Die Förderlinie Exzellenzuniversitäten dient der Stärkung der Universitäten als Institution und dem Ausbau ihrer internationalen Spitzenstellung in der Forschung. Exzellenzuniversitäten werden dauerhaft gefördert. Die Universität Bremen hat sich 2012 mit dem Zukunftskonzept „Ambitioniert und agil“ durchgesetzt.

Weitere Informationen:
www.uni-bremen.de/exzellent.html
www.marum.de
www.bmbf.de/de/die-exzellenzstrategie-3021.html
www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/exzellenzstrategie/zeitplan_exzellenzstrategie.pdf 


Veranstaltungen

13. Mai
Mittagskonzert: Cinnamon Moon: von Barock bis Pop – Lieder modern interpretiert 
Theatersaal der Universität
12:30 Uhr 12:55 Uhr
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13. Mai
Matthew Wolf-Myer (Rensselaer Polytechnic Institute): "Generations: On enjoying the future"
SFG1080
16:15 Uhr 18:00 Uhr
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13. Mai
Info-Veranstaltung Master Public History
Zoom
17:00 Uhr 18:00 Uhr
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14. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte
Campus der Uni Bremen
08:30 Uhr 16:00 Uhr
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Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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