Nr. 253 / 2. September 2011 RO
Ob Digitalkameras, Hörgeräte oder MP3-Player – technische Geräte werden heutzutage immer kleiner und funktionaler. Mit den Geräten schrumpfen auch die benötigten Bauteile mehr und mehr, was für die Produktion eine große Herausforderung darstellt. Die Kontakte, Stecker und Mikrogehäuse – sozusagen die Organe der Geräte – sind teilweise mit dem bloßen Auge kaum noch zu erkennen. Doch wo kommen diese Mikrobauteile her? Wie werden sie gefertigt? Vom 8. September bis zum 26. Oktober 2011 gibt die Ausstellung des Sonderforschungsbereichs 747 „Mikrokaltumformen“ der Universität Bremen einen Einblick in die Herstellung von Bauteilen aus Metall, die nicht größer als Reiskörner sind. Die Ausstellung mit dem Titel "Mikrobauteile intelligent produziert - von der Forschung bis zur Anwendung" ist im Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5 zu sehen.
Zahlreiche Mitmach- und Experimentierstationen, Ausstellungsstücke und Infostände veranschaulichen die Besonderheiten und Schwierigkeiten, die der Mikrobereich mit sich bringt – etwa bei den Materialien und den benötigten Werkzeugen, der Prozessgestaltung sowie der Messtechnik. Und mehr noch: Wer möchte, kann mitmachen und beispielsweise seine eigenen Mikronäpfe herstellen. Auf Anfrage bieten Wissenschaftler des Sonderforschungsbereichs und Mitarbeiter vom Haus der Wissenschaft auch Führungen an.
Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle sind digitale Bilder zur Ausstellung erhältlich.
Weitere Informationen
Universität Bremen
SFB 747 – Mikrokaltumformen
Öffentlichkeitsarbeit
Dipl.-Soz. Sabine Berk
Tel.: 0421 - 218 58022
E-Mail Berkprotect me ?!biasprotect me ?!.de