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„Eine Uni für alle“: Labor-auf-Chip in Bremen gemacht

Der Elektrotechniker Professor Michael Vellekoop spricht über Forschung für neue medizinische Instrumente an der Uni Bremen / Vortrag am 20. Januar 2016 um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft

Nr. 008 / 14. Januar 2016 SC

Ein Tropfen genügt, um Blutwerte zu analysieren. Möglich macht es das Labor auf dem Chip. Über „Forschung für neue medizinische Instrumente“ an der Uni Bremen informiert Professor Michael Vellekoop in einem Vortrag in der Reihe „Eine Uni für alle“. Vellekoop ist Hochschullehrer für Mikro-und Nanotechnologie am Institut für Mikrosensoren, -aktuatoren, und -systeme im Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Universität Bremen. Der Vortrag „Forschung für neue medizinische Instrumente: Labor-auf-Chip in Bremen gemacht“ findet am 20. Januar 2016 um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5) statt.

Die Reihe „Eine Uni für alle“ ermöglicht seit mehr als zwei Jahrzehnten interessierten Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in die Wissenswerkstatt Universität. Die Veranstaltung wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt des Vortrags:

Für die biotechnologische und medizinische Analytik hat die Miniaturisierung bemerkenswerte Vorteile: mit nur einer kleinen Probe, zum Beispiel einem Tropfen Blut, können viele Parameter schnell und hoffentlich auch kostengünstig untersucht werden. Man muss dazu verschiedene Laboranalyseprozesse in ein winziges Element integrieren. Die Elemente werden Labor-auf-Chip genannt. Das Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme (IMSAS) des Fachbereichs Physik/Elektrotechnik betreibt sozusagen eine Chipfabrik für miniaturisierte Sensoren und Labore-auf-Chips. Hier können die Ideen der Forscherinnen und Forscher direkt in Prototypen umgesetzt werden. Beispiele die im Vortrag präsentiert werden sind Krebszellendetektion in Haut oder Lymphflüssigkeit zur Erkennung von Melanoma Hautkrebs, schnelle Identifikation von Bakterien und Sensoren für Wundmonitoring.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de