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Für eine geschlechtergerechte Nachwuchsförderung: Uni Bremen startet neues Mentoring-Programm für junge Forscherinnen

Natur- und Ingenieurwissenschaftlerinnen nehmen an neuem „plan m in STEM“ teil / Kooperation mit renommierten Bremer Forschungsinstituten

Nr. 051 / 7. Februar 2012 MM

Mit hochkarätigen Kooperationspartnern ist vor kurzem das neue englisch-sprachige Mentoring-Programm “plan m in STEM – science, technology, engineering and mathematics“ – an der Universität Bremen gestartet. Die spanischen und deutschen Nachwuchswissenschaftlerinnen werden ein Jahr lang zusammen mit einer Mentorin beziehungsweise einem Mentor an ihrer wissenschaftlichen Karriere arbeiten. Bei den Kooperationspartnern handelt es sich um wissenschaftliche Einrichtungen, die ihre jungen Forscherinnen gezielt fördern: Das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM), die dazugehörige Graduiertenschule GLOMAR (Global Change in the Marine Realm), das Institut für Keramische Werkstoffe und Bauteile sowie das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven.

Das einjährige Programm richtet sich an Promovendinnen und Postdoktorandinnen, die eine Professur oder Führungsposition in der Wissenschaft anstreben. Erstmals können auch Doktorandinnen und Postdoktorandinnen der Kooperationseinrichtungen sich für plan m-Seminare anmelden, die nicht am Mentoring-Programm teilnehmen. In einer Runde von maximal zwölf Teilnehmerinnen besuchen die Nachwuchswissenschaftlerinnen Seminare über Kommunikation und Konfliktmanagement, Drittmittelakquise und Selbstmarketing. Die enge Zusammenarbeit mit ihren Mentoren ermöglicht einen Austausch über individuelle Fragen wie etwa die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie. Auf diese Weise planen die Frauen ihre berufliche Laufbahn, lernen die zentralen Kompetenzfelder des Karrieremanagements in der Wissenschaft kennen und entwickeln Handlungskompetenzen im Umgang mit geschlechtsspezifischen Hindernissen.

Geschlechtergerechte Personalentwicklung an der Universität Bremen:
 
Die Universität Bremen setzt sich seit mehreren Jahren dafür ein, den Frauenanteil in der Wissenschaft auf allen Karrierestufen zu erhöhen. Eine ihrer Personalentwicklungsmaßnahmen ist das international anerkannte Mentoring-Programm „plan m“ der Arbeitsstelle Chancengleichheit, das seit sieben Jahren Nachwuchswissenschaftlerinnen für ihren Karriereweg in den Sozial- und Geistes- sowie Natur-, Technik- und Ingenieurwissenschaften professionalisiert.

Neben „plan m in STEM“ läuft zurzeit auch „plan m für Sozial- und Geisteswissenschaftlerinnen“. Im Herbst 2012 geht das Mentoring-Programm am Sonderforschungsbereich 597 „Staatlichkeit im Wandel“ in die zweite Runde.

Darüber hinaus werden von der Arbeitsstelle Chancengleichheit weitere Projekte angeboten: „perspektive promotion“ für Absolventinnen und Promovendinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften, „enter science“ für Studierende mit Migrationshintergrund und das Grete-Henry-Programm zur Gewinnung von Professorinnen.

http://www.uni-bremen.de/chancengleichheit/plan-m-mentoring-in-science.html

 

Weitere Informationen:
 
Universität Bremen
Arbeitsstelle Chancengleichheit
Henriette Ullmann
Telefon: 0421 218-60184
E-Mail: chancen5protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.uni-bremen.de/chancengleichheit