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In der Schauburg: Dokumentarfilm „Von Marx zu Darwin. Universität Bremen – eine Zeitreise“

Nach der erfolgreichen Premiere am vergangenen Sonntag zeigt das Programmkino den Film auch am kommenden Wochenende / Bei anhaltender Nachfrage sind weitere Termine geplant

Nr. 358 / 21. November 2011 MM

Wohl kaum eine Universität hat eine so spannende und bewegte Geschichte, wie die Universität Bremen. Wer könnte sie besser erzählen als Zeitzeugen? Sie lässt der Filmemacher Michael Wolff in seinem Dokumentarfilm „Von Marx zu Darwin. Universität Bremen – eine Zeitreise“ sprechen, der am vergangenen Sonntag in der Bremer Schauburg im nahezu ausverkauften Kinosaal Premiere gefeiert hat. Auf Grund der großen Nachfrage zeigt das Programmkino den rund 90-minütigen Film auch am kommenden Sonntag, 27. November 2011, um 14 Uhr. Bei anhaltendem Interesse sind noch weitere sonntägliche Termine geplant. Informationen und Karten gibt es unter www.bremerfilmkunsttheater.de  sowie www.vonmarxzudarwin.de .

Die Universität Bremen hat schon immer weit über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt: In der Gründungsphase des Reformmodells drückten ihr die harten politischen Kämpfe den diffamierenden Stempel „Rote Kaderschmiede“ auf. Heute erregt sie Aufmerksamkeit als führendes Wissenschaftszentrum im Nordwesten mit einer beeindruckenden Drittmittelquote und etwa 50 Forschungsinstituten im angrenzenden Technologiepark. In seinem Dokumentarfilm nimmt Michael Wolff, der selbst an der Universität Bremen in den 70er Jahren studiert hat, seine Zuschauer mit auf eine spannende Zeitreise: Beeindruckende Filmaufnahmen zeigen das universitäre Leben aus ungewöhnlichen Perspektiven und geben Einblicke in Forschung und Studium. Rektoren, Hochschullehrer, ehemalige Studierende, Dienstleister und Politiker erzählen in einem virtuellen Diskurs, wie sie die Entwicklung der Universität Bremen erlebten. Umfangreiches Archivmaterial lässt die politischen Auseinandersetzungen um das „Bremer Modell“ in den 60er, 70er und 80er Jahren wieder lebendig werden. Der Film schafft ein Bewusstsein dafür, was sich an der Bremer Universität in den vergangenen 40 Jahren alles verändert hat. Sowohl bei den Einstellungen der Studierenden, bei den Studienbedingungen und bei der Hochschulpolitik als auch bei der Kunst, der Architektur und vielem anderen.

Der Dokumentarfilm ist eine Produktion der Bremer Medienfirma „fact+film“. Im Handel ist er als DVD für einen Preis von 12,90 Euro zu erwerben.