Mit Einsturz des historischen Kölner Stadtarchivs und dem Brand der Herzogin Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar sind Kulturgüter unwiederbringlich verloren gegangen. Doch es sind nicht nur große Katastrophen, die schriftliche Zeugnisse und Kostbarkeiten vernichten. Der Zahn der Zeit, insbesondere Licht und Luftfeuchtigkeit, setzen den Dokumenten zu. Wie können historische Buchbestände geschützt und erhalten werden? Welches sind Kennzeichen für den Wert eines Buches? Welche Bedeutung haben berühmte Sammlungen und Altbestände für eine Bibliothek? Diese Fragen erörtert Professor Wolfgang Schmitz in seinem Vortrag „Historische Buchbestände und ihr Erhalt“ anhand vieler Beispiele. Wolfgang Schmitz ist Direktor der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Die Veranstaltung des SuUB-Freundeskreises findet am Montag, den am 20. April 2009 um 18:30 Uhr im Haus der Wissenschaft statt. Der Eintritt ist frei.
Der Vortrag von Professor Schmitz ist zugleich Start der Ausstellung „Buch1Bände. Metamorphosen des Buches“, die vom 20. April bis zum 31. Mai 2009 im Foyer der SuUB zu sehen ist. Sie bietet einen Exkurs in die Kulturgeschichte des Buches (Bucheinbandes). Ausgewählte Objekte der Sammlung Petersen werden in Kombination mit Originalen aus dem historischen Altbestand der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gezeigt. Auch hier ist der Eintritt frei.
Das Bremer Bibliotheksgespräch und die Ausstellung sind Teil der Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit dem Welttag des Buches am 23.April 2009 stattfinden. Das Gesamtprogramm steht unter bremen.cervantes.es/imagenes/flyerweb.pdf.
Wetere Informationen:
Anke Winsmann
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Tel. 0421 218-3646
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