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Uni-Tagungen im Oktober 2009

Die Universität veranstaltet im Oktober 2009 folgende Tagungen und Symposien:

Das Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen veranstaltet am 5. und 6. Oktober 2009 die Konferenz „Berufsarbeit von morgen in gewerblich-technischen Domänen“. Im Zentrum der Tagung stehen die aktuellen Anforderungen an die Facharbeiter: Zum einen sind sie durch Zukunftstechnologien besonders gefordert. Zum anderen wird die Ausbildung der Facharbeiter durch die zunehmenden Qualitätsansprüche in den Übergängen von Schule in Ausbildung und in den Bachelor- und Masterkonzepten europaweit kontrovers diskutiert. Kontakt: Prof. Georg Spöttl, Tel.: 0421 218-4648, E-Mail spoettl@uni-bremen.de, www.itb.uni-bremen.de/index.php.

Das Thema Grundwasser- und Bodenschutz wird immer komplexer. Damit Naturwissenschaftler und Ingenieure ihr Wissen auffrischen und neue Methoden kennenlernen können, veranstaltet der Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen die 20. Sommer-Universität Hydrogeologie-Umweltgeologie. Dazu findet vom 5. bis 9. Oktober 2009 der Kurs „Hydrogeochemische Modellierung mit PHREEQC“ statt. Nach einer kurzen Einführung in das EDV-Programm PHREEQC werden thermodynamische Gleichgewichte zwischen wässriger, gasförmiger und fester Phase modelliert. Dabei wird gezeigt, wie veränderte Umweltbedingungen die natürliche Zusammensetzung und die Sättigung von Wässern bezüglich bestimmter Gase oder Mineralphasen durch Lösung und Fällung verändern. Kontakt: Gisela Haack, Tel.: 0421 218-65110, E-Mail info@sommeruni.de, www.sommeruni-bremen.de.

Um die „Auswertung von Pumpversuchen und Bestimmung von Einzugs- und Schutzgebieten“ geht es vom 12. bis 14. Oktober 2009 bei der Sommer-Universität Hydrogeologie-Umweltgeologie an der Uni Bremen. Thema sind unter anderem Pumpversuche unter stationären und instationären Bedingungen im Lockergestein, in vollkommenen und unvollkommenen Brunnen oder in Brunnen mit großem Durchmesser. In praktischen Übungen werden mit Hilfe klassischer Verfahren und EDV diese Pumpversuche untersucht. Kontakt: Gisela Haack, Tel.: 0421 218-65110, E-Mail info@sommeruni.de, www.sommeruni-bremen.de.

Am 13. Oktober 2009 veranstaltet das Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen in Berlin den Expertenworkshop „Global Disaster Management and Nursing“. Hintergrund ist, dass auch in Katastrophengebieten Pflegekräfte im Einsatz sind, in Deutschland aber wenig über deren Tätigkeit bekannt ist. Zudem zeigt die Erfahrung, dass nicht nur für internationale Einsätze, sondern auch für das Inland bislang kaum Einsatz-Konzepte entwickelt wurden. Der Workshop richtet sich in erster Linie an die international tätigen Hilfsorganisationen. Kontakt: Prof. Stefan Görres, Tel.: 0421 218-7443, E-Mail sgoerres@uni-bremen.de; Niels Harenberg, Tel.: 0421 218-8603, E-Mail harenberg@uni-bremen.de.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirtschaft an der Russischen Akademie der Wissenschaften und dem Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen den deutsch-russischen Expertenkreis "Soziale Politik gestalten" initiiert. Die Gruppe beschäftigt sich mit Themen wie Soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Armutsbekämpfung Vom 13. bis 16. Oktober 2009 treffen sie sich in Bremen zur Konferenz „Zukunft der Sozialversicherungssysteme“. Die deutsch-russische Zusammensetzung des Gesprächskreises soll für Perspektivwechsel auf beiden Seiten sorgen – eine Chance, Erfahrungen beider Seiten mit neuen Impulsen zu bereichern und neue, kreative Ansätze zu finden. Kontakt: Prof. Frank Nullmeier, Tel.: 0421 218-4362, E-Mail frank.nullmeier@zes.uni-bremen.de.

Um die mythische Gestalt der Pandora geht es vom 16. bis 18. Oktober 2009 bei der Tagung „Pandora und die mythische Genealogie der Frau“. Veranstalter ist das Institut für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien der Universität Bremen. Die Tagung versucht, eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Mythos Pandora zu leisten: jenem Mythos, der den Geschlechterdiskurs fundiert hat. Anknüpfungspunkte für traditionelle Vorstellungen von Weiblichkeit finden sich ebenso wie für deren Dekonstruktion. Kontakt: Prof. Heinz-Peter Preußer, Tel.: 0421 218-68253, E-Mail juliry@web.de.

Bei der Miniaturisierung von Bauteilen stoßen die gängigen Methoden der Prozessgestaltung an ihre Grenzen. Ziel aktueller Forschung ist es, die speziellen Anforderungen in der Mikroproduktion auf eine systematische Grundlage zu stellen und in Zusammenarbeit mit der Industrie eine auf den Mikrobereich zugeschnittene Produktion zu ermöglichen. Am 28. und 29. Oktober 2009 findet in Bremen das „4. Kolloquium Mikroproduktion“ statt. Wissenschaftler der vier Sonderforschungsbereiche der Mikrotechnik (SFB 440 „Montage hybrider Mikrosysteme“, SFB 499 „Mikrourformen“, SFB 516 „Konstruktion und Fertigung aktiver Mikrosysteme“ und SFB 747 „Mikrokaltumformen“) sowie Anwender aus der Industrie berichten über die neue Entwicklungen der Grundlagenforschung sowie über Anwendungen in der Mikrotechnik. Schwerpunkte sind u.a. Prozessentwicklung, Werkstoffentwicklung, Mess-, Regelungs- und Prüftechnik, sowie das Fügen von Mikrobauteilen. Gastgeber ist der SFB „Mikrokaltumformen“ der Universität Bremen. Kontakt: Dr. Sybille Friedrich, Tel.: 0421 218-5104, E-Mail sfb747@uni-bremen.de, www.sfb747.uni-bremen.de.

Das Forschungszentrum Nachhaltigkeit / artec feiert am 29. Oktober 2009 sein 20jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Nachhaltig in die Zukunft“ werden in einem Symposium und einer Podiumsdiskussion der interessierten Öffentlichkeit Ergebnisse und Beiträge aus den Forschungsfeldern präsentiert. Die wissenschaftliche Einheit ist ein Zusammenschluss von Professoren und Professorinnen aus unterschiedlichen Fachbereichen. Zweck ist die disziplinübergreifende Forschung. Im Rahmen von Forschung und Lehre wird die Nachhaltigkeitsthematik unter sozialen, ökonomischen und ökologischen Perspektiven untersucht. Kontakt: Prof. Ines Weller, Tel.: 0421 218-61820, E-Mail weller@uni-bremen.de, www.artec.uni-bremen.de/start.php.