Nr. 070 / 07. April 2017 KL
Am 22. April demonstrieren rund um den Globus Menschen für die Wissenschaft. Die internationale Initiative „March for Science“ hat an diesem Tag zu Protestmärschen aufgerufen, um ein Zeichen gegen die Verleugnung oder Relativierung von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu setzen. Ziel der Bewegung ist es, den Wert von unabhängiger Forschung und Wissenschaft wieder fest in der Gesellschaft zu verankern. Die Universität Bremen unterstützt den „March for Science“. „In Zeiten von Fake News und alternativen Fakten müssen wir uns für eine deutliche Unterscheidung von überprüfbaren und gesicherten Fakten sowie persönlichen Meinungen in öffentlichen Debatten einsetzen“, sagt der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter.
Breites Bündnis entstanden
Bisher finden in 15 deutschen Städten Demonstrationen statt. Im norddeutschen Raum sind Märsche in Hamburg und Göttingen geplant. Zahlreiche Personen und Institutionen aus der gesamten Wissenschaftslandschaft bekunden auf der Internetseite des „March for Science Germany“ ihre Solidarität mit der Bewegung. Längst stehen aber nicht nur Forscherinnen und Forscher für die Wissenschaft auf. „Ich freue mich sehr darüber, dass unter dem Dach der Initiative „March for Science“ ein breites Bündnis entstanden ist und weiter entsteht, das wieder ins Bewusstsein rückt, dass eine aufgeklärte Gesellschaft auf der Wissenschaft und ihren Erkenntnissen basiert“, so Scholz-Reiter.
Weitere Informationen unter http://marchforscience.de/.