Klimakammern, Nasslabore, Seminarräume und Büros: Mit dem BIOM bekommt der Fachbereich 2 der Universität Bremen, die Biologie, einen neuen, modernen Standort. Am Dienstag, 14. März 2023, wurde der Neubau an der James-Watt-Straße, in dem künftig rund 1 000 Studierende und rund 100 Beschäftigte lernen, forschen und lehren, eingeweiht.
Das BIOM bietet auf insgesamt rund 5200 Quadratmetern neben den Räumen für Lehre und Forschung auch flexibel – und damit nachhaltig – nutzbare Flächen. In den Neubau einziehen werden weitestgehend die inhaltlich eng verbundenen Fachgebiete Meeresbiologie, Ökologie und Molekularbiologie. Finanziert wird das BIOM mit insgesamt rund 45 Millionen Euro über den Haushalt der Senatorin für Wissenschaft und Häfen.
Dazu Claudia Schilling, Senatorin für Wissenschaft und Häfen: „Das BIOM ist von strategischer Bedeutung für die Bremer Wissenschaftslandschaft. Denn so schaffen wir die Voraussetzungen dafür, die molekular- und meeresbiologische Forschung an der Universität Bremen auf ihrem exzellenten Niveau zu halten und damit ihre Drittmittelstärke wie auch ihre internationale Reputation noch weiter auszubauen.“
Die Rektorin der Universität Bremen, Professorin Jutta Günther betont: „Mit dem neuen Forschungs- und Lehrgebäude BIOM erhält die Universität Bremen ein hochmodernes Gebäude für die Biologie und kann den gesellschaftsrelevanten Fragen der Nachhaltigkeit und Klimaneutralität buchstäblich „auf den Grund gehen“. Im BIOM rücken Arbeitsgruppen, Labore und Lehrflächen enger zusammen – eine sehr gute Basis für Forschendes Lernen, das an der Universität Bremen seit ihrer Gründung eine lange Tradition hat.“
Der ursprüngliche Fertigstellungszeitraum (September 2021) hat sich unter anderem aufgrund von coronabedingten Schutzmaßnahmen verzögert. Seit dem Baubeginn im Frühjahr 2019 sind die Preise für Material und vieles mehr gestiegen, was zu Mehrkosten führte. Aktuell gibt es eine Überschreitung des Budgets in Höhe von 2,56 Mio. Euro. Sie soll über Einsparpotenziale im Hochschulinfrastrukturprogramm im Rahmen des Bremen-Fonds ausgeglichen werden.
Fakten zum BIOM:
-Entwurf: Architektenbüros Kister Scheithauer Gross (ksg) aus Köln und Leipzig
-ca. 1500 m² Büroflächen
-ca. 900 m² Seminar- und Lehrflächen
-ca. 2800 m² Laborflächen