Nr. 007 / 09. Januar 2014 SC
Wer hat eigentlich die Letztentscheidung bei internationalen Konflikten? Angesichts eines Durcheinanders von zahlreichen internationalen Gerichtsinstitutionen und Konfliktlösungsinstanzen eine für Recht und Politik schwer zu beantwortende Fragen. Über Stand und Zukunft des Weltrechts vor dem Hintergrund der juristischen Regime-Kollisionen beschäftigt sich die internationale Konferenz „Contested Collisions“. Sie wird von der Universität Bremen vom 10. – 12. Januar 2014 im Haus der Wissenschaft veranstaltet. Zur Fachtagung eingeladen haben der Sonderforschungsbereich „Staatlichkeit im Wandel“ und das Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP).
Auf der dreitägigen Konferenz setzen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa, den USA und Brasilien interdisziplinär mit dem Konzept der Regime-Kollisionen auseinander und suchen nach Antworten auf die Frage, wie auf das Phänomen der fortschreitenden Fragmentierung des globalen Rechts in vielfältige und kollidierende internationale (Norm-)Regime zu reagieren ist.
Zu den vortragenden Gästen zählen namhafte Rechts- und Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wie Christoph Menke und Gunther Teubner von der Goethe-Universität Frankfurt a. M, Saskia Sassen (Columbia University, New York) und Marcelo Neves (Universidade de Brasília).
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Sonderforschungsbereich 597 "Staatlichkeit im Wandel"
Dr. Kerstin Blome
Tel.: 0421 218 56682
E-Mail: kerstin.blomeprotect me ?!sfb597.uni-bremenprotect me ?!.de
www.sfb597.uni-bremen.de/download/en/service/archiv/140110_CoCollisions_Program.pdf (Programm)