Nr. 380 / 4. Dezember 2012 MM

Einen besonderen Gast hat die Arbeitsgruppe „Geschichte Lateinamerikas“ im Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen: Die Lateinamerika-Historikerin Professor Gabriela Soto Laveaga wird im Rahmen des Internationalen Gastdozentenprogramms des International Office vom 10. bis 15. Dezember 2012 im Institut für Geschichtswissenschaft zu Besuch sein. In einem öffentlichen Vortrag wird sie am Montag, den 10. Dezember, über den Beitrag Mexikos zur weltweiten pharmazeutischen Entwicklungen sprechen. Interessierte sind herzlich eingeladen. In weiteren Fachveranstaltungen geht es um verwandte Themen, wie zum Beispiel die Ärzteausbildung in Mexiko und Kuba seit den 1950er Jahren, um Bevölkerungspolitik und lateinamerikanische Wissenschaftsgeschichte.

Ihren öffentlichen Vortrag wird Professor Soto Laveaga im Hörsaal 2040 des SFG von 14 bis 16 Uhr zum Thema  „Steroids, Peasants, and the Unlikely Birthplace of the Pill" halten. Während ihres Aufenthaltes in Bremen wird die Lateinamerika-Historikerin auch über ihre Arbeit „Jungle Laboratories: Mexican Peasants, National Projects, and the Making of the Pill“ sprechen, die 2010 ausgezeichnet wurde. "Wir sind froh, mit Professor Soto Laveaga eine ausgewiesene Expertin der mexikanischen Zeitgeschichte begrüßen zu dürfen, die sich mit dem transnationalen Transfer von Wissen befasst, der auch bei uns ein Schwerpunkt der historischen Forschung zu Lateinamerika ist“, sagt die Gastgeberin Professor DeliaGonzález de Reufels.

Zur Person:

Professor Gabriela Soto Laveaga ist US-amerikanische Staatsbürgerin mexikanischer Abstammung und lehrt und forscht an der University of California in Santa Barbara. Sie ist dort Direktorin der Iberian and Latin American Studies und Mitglied im Herausgeberbeirat der renommierten Hispanic American Historical Review. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der lateinamerikanischen Wissenschaftsgeschichte nach 1945. Auch beschäftigt sie sich mit gesundheitswissenschaftlichen Themen aus historischer Perspektive. Regionale Schwerpunkte sind gegenwärtig Mexiko und Kuba.

Informationen zum Internationalen Gastdozentenprogramm:

Das Internationale Gastdozentenprogramm des International Office der Uni Bremen soll in erster Linie Gastdozenteninnen und Gastdozenten aus dem nicht-europäischen Ausland nach Bremen bringen. Ziel ist es, Studierenden auch in Bremen eine internationale Lernerfahrung und interkulturelle Kompetenz zu vermitteln. Die Gastwissenschaftler werden dadurch in ihren Heimatuniversitäten zu wichtigen Multiplikatoren: Sie intensivieren die Hochschulkooperationen, motivieren ihre Studierende für ein Studium an der Universität Bremen und erweitern ihre Forschungsnetzwerke.

Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle erhalten Sie ein Bild von der Lateinamerika-Expertin Professor Soto Laveaga. Kontakt unter Telefon: 0421 218-60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de .



Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Institut für Geschichtswissenschaft
Annika Hartmann
Telefon: 0421 218-67212
E-Mail: annika.hartmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de 

oder
Teresa Huhle
Telefon: 0421-218-67201
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