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Lehramtsabsolvent:innen der Universität verabschiedet

392 Studierende haben ihr Lehramtsstudium an der Universität Bremen im Prüfungsjahr 2024 abgeschlossen. Rund 110 von ihnen nahmen Ende Oktober an der feierlichen Verabschiedung im großen Hörsaal der Universität teil.

Ausgerichtet wurde die Feier vom Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZfLB). Neben der feierlichen Verabschiedung wurde auch der Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten im Master of Education verliehen.

Nach einer Begrüßung von Professor Christian Palentien, Direktor des ZfLB, berichteten Ute Treptow vom Alumniverein der Universität und Gerd-Rüdiger Kück, ehemaliger Kanzler der Universität Bremen und stellvertretender Vorsitzender der unifreunde, von ihrem Engagement für die Lehramtsabsolvent:innen.

KI in der Schule: den Wandel mitgestalten

Die Senatorin für Kinder und Bildung für das Land Bremen, Sascha Aulepp, betonte in ihrem Grußwort die hohe Bedeutung gut ausgebildeter Lehrkräfte für die Schulen in Bremen und warb für den Berufseinstieg an Bremer Schulen: „Beiben Sie in Bremen und gestalten Sie unser Schulsystem mit.“

Professorin Maren Petersen, Konrektorin für Lehre und Studium an der Universität Bremen und selbst in der Lehramtsausbildung tätig, zeigte auf, dass gerade angesichts großer Umbrüche im Bildungssystem Experimentierfreude und Offenheit der Absolvent:innen gefragt sind: „Unsere Schulen stehen durch den Einsatz von KI vor großen Veränderungen. Damit dieser Wandel für alle gut gelingt, kommt der neuen Lehrer:innengeneration eine zentrale Rolle zu. Sie, liebe Absolvent:innen, bringen aus Ihrem Studium fundiertes Fachwissen und frische Perspektiven mit, von denen auch Ihre Kolleg:innen profitieren werden. Ich bin zuversichtlich, dass Sie die vor Ihnen liegenden Herausforderungen verantwortungsbewusst und engagiert meistern werden!“

Silke Engelhardt, Leiterin der Abteilung Ausbildung am Landesinstitut für Schule (LIS), gab darüber hinaus konkrete Einblicke in die Ausbildungspraxis am LIS, bei der viel Raum für Reflexion und Erprobungen bestehe.

Förderpreise für innovative Konzepte in Biologie und Physik

Die anschließende Verleihung der Förderpreise an Sarah Weihrauch und Lisa Malotki verdeutlichte nochmals, wie eng eine gute wissenschaftliche Ausbildung mit der Fähigkeit zur Weiterentwicklung und Innovation in der Schulpraxis verknüpft ist. Sarah Weihrauch erhielt den Förderpreis für ihre Arbeit im Fach Biologie mit dem Titel: „Die Lernwirksamkeit des Planspiels ‚Tomaten – lecker und umweltfreundlich?‘ im Unterricht der Sekundarstufe.“ Lisa Malotkis Arbeit befasste sich mit „Entwicklung und Evaluation einer Unterrichtseinheit zum Thema Energie im Kontext des Klimawandels im Fach Physik“. Beide Arbeiten verknüpfen aktuelle fachwissenschaftliche Erkenntnisse mit innovativen fachdidaktischen Konzepten und legen damit exemplarische Grundsteine im Bereich der evidenzbasierenden Unterrichtsentwicklung.

Die diesjährigen Förderpreise waren mit je 750 Euro dotiert, die Preisgelder wurden von den Unifreunden und den Fachbereichen Kulturwissenschaften und sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität gespendet.

Gruppenfoto der Absolventinnen und Absolventen