Vom 1. bis 5. Oktober findet der 69. International Astronautical Congress 2018 (IAC 2018) in der Messe Bremen statt. Etwa 5.000 internationale Teilnehmende aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik werden erwartet. Die Universität Bremen präsentiert ihre Masterstudiengänge in der Raumfahrt. Organisiert wird der Kongress vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) der Universität Bremen und der International Astronautical Federation (IAF). Für Interessierte bietet der IAC am 3. Oktober einen Public Day. Die Universität Bremen ist bei der Fachausstellung in der Exhibition Hall (Messehalle 5) vertreten. Es präsentieren sich insbesondere die Masterstudiengänge der Universität im Bereich Raumfahrt. Sie richten sich an Absolventinnen und Absolventen mit Bachelor- oder vergleichbarem Hochschulabschluss in den Ingenieurwissenschaften, den Naturwissenschaften und der Mathematik. Weitere Informationen: www.iac2018.org ; Kontakt: Annika Teubner (Kommunikation), ZARM – Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation; Tel: +49 421 218-57821; E-Mail: media@iac2018.org
Zum Tag der offenen Tür sind Kinder und deren Eltern am Mittwoch, 3. Oktober 2018, ins MRT-Zentrum des Fraunhofer MEVIS eingeladen. Das Institut für Bildgestützte Medizin beteiligt sich damit am „Maus Türöffner-Tag“, initiiert vom WDR (Die Sendung mit der Maus). Seit 2011 öffnen sich dabei deutschlandweit Türen, hinter denen sich Spannendes und Interessantes verbirgt. MEVIS macht 2018 erstmalig mit und zeigt neugierigen Kindern und ihren Begleitern, wie das geht mit dem Bildermachen. Die Gastgeber führen durch das MRT-Zentrum und erklären, wie ein Magnetresonanz-Tomograph funktioniert. Sie zeigen, wie man Bilder vom Inneren einer Melone oder Zitrone macht ohne, sie aufzuschneiden. Besonders spannend wird es, wenn Bilder vom Gehirn und schlagenden Herzen aufgenommen werden. MEVIS forscht an neuen, kontrastmittelfreien Verfahren in der medizinischen Bildgebung. Das soll am „Maus Türöffner-Tag“ den Kindern ganz anschaulich vorgeführt werden. Veranstaltungsort: MRT-Zentrum im COGNIUM der Universität Bremen, Hochschulring 18. Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.maus.mevis.fraunhofer.de ; Kontakt: Bianca Hofmann, Tel. +49 421 218-59231; mobil: +49 1523 17 859 17
Am 4. und 5. Oktober 2018 findet zum Thema „Neue Methoden und Anwendungen für Adaptive Designs und Multiple Testprozeduren” ein Workshop der Arbeitsgruppe „Adaptive Designs and Multiple Testing Procedures“ der Deutschen und Österreichisch-Schweizerischen Region der Internationalen Biometrischen Gesellschaft statt. Ausgerichtet wird der diesjährige Workshop von der Abteilung Biometrie des Kompetenzzentrums für Klinische Studien Bremen zusammen mit dem Institut für Statistik des Fachbereichs Mathematik/Informatik. Im Mittelpunkt des Workshops steht der wissenschaftliche Austausch rund um das Themengebiet der adaptiven Studiendesigns und multipler Testprozeduren. Es wird Forschenden und Anwendern aus der (Bio-) Statistik ein Forum geboten, um Ideen auszutauschen sowie Problemstellungen und Lösungen zu diskutieren. Der Workshop widmet sich sowohl theoretischen Erkenntnissen als auch praktischen Anwendungen. Veranstaltungsort: Gebäude GW2 Raum B3009 an der Universität Bremen. Mehr Informationen unter: https://admp.uni-bremen.de/; Kontakt: Prof. Dr. Werner Brannath, Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen, Tel: +49 421 218-63781, E-Mail: brannath@math.uni-bremen.de
Zum CECAM-Workshop (Centre Européen de Calcul Atomique et Moléculaire) mit dem Thema “Reliable and quantitative prediction of defect properties in Ga-based semiconductors” treffen sich 60 namenhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt vom 8. bis 12. Oktober 2018 in Bremen. Sie untersuchen sowohl experimentell als auch mittels Simulationen auf atomarer Skala die elektronischen Eigenschaften von Defekten in Halbleitern. Deren Funktionalität für Anwendungen in der Mikro- und Optoelektronik sowie in Photovoltaik wird vor allem durch die Stabilität und Elektronenstruktur von Defekten bestimmt. Während experimentelle Daten aus der Spektroskopie immer genauere Daten liefern, soll im direkten Vergleich mit Computersimulationen die genaue atomare Struktur dieser Defekte modelliert und verstanden werden. Von besonderem Interesse sind dabei vor allem Gallium-basierte Halbleiter, wie zum Beispiel Galliumoxid und Galliumnitrid, die große Bedeutung für Starkstromelektronik und LED Beleuchtung haben, und die im Fachbereich Physik der Universität Bremen im zentralen Fokus der Forschung stehen. Der CECAM-Workshop bietet die Gelegenheit zum intensiven wissenschaftlichen Austausch sowie zur Vertiefung bestehender und Anbahnung neuer internationaler Forschungskooperationen. Veranstaltungsort: Haus der Wissenschaft. Weitere Informationen: www.bccms.uni-bremen.de; http://www.bccms.uni-bremen.de/veranstaltungen/2018/cecam-gasc/; Kontakt: Prof. Dr. Thomas Frauenheim, Bremen Center for Computational Materials Science, Tel. +49 421 218-62340; E-Mail: frauenheim@bccms.uni-bremen.de
“Future Challenges for Global Disaster Risk Management – Evidence based Research and Powerful Competencies Needed for Nurses” ist Thema einer internationalen Konferenz der World Society of Disaster Nursing (WSDN) am 18. und 19. Oktober 2018. Sie führt mehr als 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 15 Ländern in Bremen zusammen. Insgesamt 42 Vorträge und 80 Poster beschäftigen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Katastrophen und ihren gesundheitlichen Folgen. Die Zahl der Katastrophen nimmt weltweit zu, 75 Prozent der Weltbevölkerung haben bereits ein Katastrophenereignis durchleben müssen. Jüngere Beispiele sind schwere Erdbeben wie in Nepal 2015 und in Mexiko 2017. Vermehrt ist auch Europa von Katastrophen betroffen: Beispielhaft sind hier Überflutungen, Hitzeperioden, schwere Stürme, Erdbeben sowie auch der enorme Flüchtlingsstrom durch Kriegsereignisse zu nennen. Seit Jahren befasst sich die Interdisziplinäre Alterns- und Pflegeforschung des Instituts für Public Health und Pflegeforschung an der Universität Bremen mit diesem Gegenstand. Sie ist Mitglied der WSDN und im Board of Directors vertreten. Die internationale Konferenz findet erstmals in Deutschland statt. Veranstaltungsort ist das Swissôtel in Bremen. Weitere Informationen zum Kongress unter https://wsdn2018.de/; Kontakt: Paulina Meinecke, Tel.: +49 421 218-68908; E-Mail: wsdn2018@uni-bremen.de
Der Sonderforschungsbereich „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik" an der Universität Bremen veranstaltet am Donnerstag, 25. Oktober 2018, eine internationale Konferenz. Entsprechend der zentralen Zielsetzung des Sonderforschungsbereichs (SFB) liegt der Schwerpunkt auf der Erklärung der globalen Entwicklungsdynamik von Sozialpolitik vom letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Die Teilnehmenden gehen der Frage nach, wie das Zusammenspiel von innenpolitischen Faktoren und transnationalen Abhängigkeiten die Entwicklung der Sozialpolitik geprägt hat. Sozialpolitik zielt auf die Sicherung sozialer Rechte und das Schaffen sozialer Sicherheit. Sie ist neben dem Markt und familialen Unterstützungsnetzwerken ein zentraler Produzent von Wohlfahrt. Wohlfahrtsstaatliche Forschung – zumindest im Kontext fortgeschrittener Demokratien – versteht Sozialpolitik meist als rein nationalstaatliche Angelegenheit und erklärt ihre Entwicklung fast ausschließlich als Ergebnis innerstaatlicher Bedingungen und Prozesse. Was fehlt, ist die systematische Berücksichtigung externer Einflüsse auf die nationale Sozialpolitik. Da sich die nationale Politik mit diesen internationalen Einflüssen auseinandersetzen muss, liegt der thematische Fokus der Konferenz auf dem Zusammenspiel nationaler sozioökonomischer und politischer Rahmenbedingungen mit internationalen Abhängigkeiten, um so die Entwicklung der Sozialpolitik in globaler und historischer Perspektive zu erklären. Veranstaltungsort: ATLANTIC Hotel Universum; Kontakt: Judith M. Ebeling; E-Mail: socialpolicydynamics@uni-bremen.de
„Failing Identities, Schools and Migrations” ist Thema einer internationalen Tagung des Arbeitsbereichs Interkulturelle Bildung im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen gemeinsam mit der Universität Oldenburg. Sie findet am Freitag, 26. Oktober 2018, statt. Sie zielt auf eine kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der angemessenen Rolle von Lehrerinnen und Lehrern in transnationalen Konstellationen. Unter den Bedingungen einer globalisierten Migrationsgesellschaft wird deutlich, dass der Nationalstaat nicht länger die zentrale Referenz für Pädagogik und Schule sein kann. Nicht zuletzt durch die anhaltende, weltweite Fluchtmigration werden weltpolitische Veränderungen zu einer unmittelbar erfahrbaren pädagogischen Dimension vor Ort. Neben dem Anwachsen rechtspopulistischer Gegenbewegungen auf der Ebene der Politik und logistischen sowie finanziellen Herausforderungen auf der Ebene der Schulorganisation sind damit aber auch enorme Chancen für eine inhaltliche und konzeptionelle Transformation des bislang eher national ausgerichteten und in diesem Sinne auch beschränkte Perspektiven vermittelnden Bildungssystems verbunden. Die Tagung findet an der Universität Bremen statt. Kontakt: Aysun Doğmuş; Tel.: +49 421 218-69127; E-Mail: fism2018@uni-bremen.de