Die Begleitveranstaltungen, die für die Öffentlichkeit in der Stadt geplant waren, sollen soweit wie möglich auch ein Jahr später stattfinden. Ein Trost könnte sein, dass die Konferenz dadurch Teil des Jubiläumsjahrs der Universität wird. Diese feiert 2021 ihr 50-jähriges Bestehen.
„Diese Entscheidung war für unsere Partnerinnen und Partner sowie unser Team sehr schwierig, aber notwendig“, sagt Professor Christian Wild von der Universität Bremen. Der Wissenschaftler organisiert die bedeutende Weltkonferenz über die Ökosysteme der Korallenriffe mit seinem Team. Es ist die größte Meereskonferenz, die es bis dahin in Deutschland gab. „Oberste Priorität hat für uns der Schutz der Gesundheit und die Sicherheit aller Konferenzteilnehmenden sowie Besucherinnen und -besucher unserer geplanten Ausstellungen und Veranstaltungen.“
Bis zu 3.000 Teilnehmende aus über 90 Ländern
Die nächsten Monate werden nun arbeitsreich. Denn eine Konferenz mit etwa 2.500 bis 3.000 Teilnehmenden aus über 90 Ländern um ein Jahr zu verschieben ist keine Kleinigkeit. Vor allem das umfangreiche wissenschaftliche Programm muss aktualisiert werden. Denn die neu gewonnene Zeit bringt neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit sich. Der Einsatz lohnt sich jedoch. Schließlich sind die in ihrer Existenz bedrohten Korallenriffe die bedeutendsten Ökosysteme der Ozeane. Wissenschaftliche Erkenntnisse, die zu ihrem Schutz beitragen, werden 2021 genauso wichtig sein wie heute. Ausgerichtet wird das Internationale Korallenriff Symposium auch 2021 von der Universität Bremen.
Weitere Informationen:
Fragen beantwortet:
Heinz Krimmer
ICRS 2020 Konferenzsekretariat
Marine Ökologie
Universität Bremen
E-Mail: heinz.krimmerprotect me ?!icrs2020protect me ?!.de