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Lässt sich Intuition programmieren?

Auftakt der Vortragsreihe „Words of Contradiction“ mit Professor Willard McCarty am 7. Juli 2016 an der Uni Bremen

Nr. 200 / 30. Juni 2016 JS

Im März 2016 besiegte der von Google DeepMind entwickelte Computer „AlphaGo“ Lee Sedol, einen der erfolgreichsten Spieler weltweit, im anspruchsvollen Brettspiel „Go“. Das Strategiespiel ist das älteste heute noch verwendete Brettspiel der Welt. Im Spielverlauf stehen unzählige mögliche Spielzüge zur Verfügung. Den Sieg der Maschine über den Menschen in diesem hochkomplexen Spiel begründen Googles Entwickler mit den intuitiven Fähigkeiten von „AlphaGo“. Eine Maschine, die über eine der menschlichsten Eigenschaften verfügt – ist das überhaupt möglich? Mit diesem Thema befasst sich Professor Willard McCarty (King’s College London/University of Western Sydney) in seinem Forschungsgebiet „Humanities Computing“. Am Donnerstag, 7. Juli 2016 um 18 Uhr hält er dazu den Vortrag “The Contradiction of Computing” in der Rotunde (Gebäude Cartesium) an der Universität Bremen.

Der Vortrag bildet den Auftakt der Reihe „Words of Contradiction”. Angesiedelt ist die Reihe im Forschungsprojekt „Worlds of Contradiction“, an dem die Fachbereiche Sozialwissenschaften, Kulturwissenschaften, Sprach- und Literaturwissenschaften sowie Erziehungs- und Bildungswissenschaften beteiligt sind. In „Worlds of Contradiction“ befassen sich derzeit rund 70 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beteiligten Disziplinen mit Formen des Widerspruchs aus unterschiedlichen Perspektiven. Das breite Themenspektrum verteilt sich auf die drei Felder Machtdifferenzen, Wissensformen und Verhandlungspraxen und deckt dabei sowohl die Sozial- und Geisteswissenschaften als auch Aspekte der Naturwissenschaften ab.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
WoC-Koordinationsteam
Dr. Daniel Schmidt-Brücken
Tel.: 0421/218-68499
E-Mail: wocprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
http://www.woc.uni-bremen.de/