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BIPS erfolgreich evaluiert

Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS an der Universität Bremen hat das regelmäßige Evaluierungsverfahren für Leibniz-Einrichtungen erfolgreich durchlaufen. Der Senat der gleichnamigen Gemeinschaft empfiehlt Bund und Ländern, das BIPS weiterhin zu fördern.

Nach einer positiven Evaluierung im Januar 2011 durch den Wissenschaftsrat beschloss die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) im November 2011 die Aufnahme des BIPS in die Leibniz-Gemeinschaft. Seit Januar 2013 ist das BIPS Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und Leibniz-Institut. Jede dieser Einrichtungen wird zur Qualitätssicherung regelmäßig extern evaluiert. Sieben Jahre nach der letzten Evaluation war im Dezember 2017 eine Bewertungsgruppe im BIPS zu Gast. Der Leibniz-Senat stellt mit Bezug auf deren Bericht nun fest, dass sich das BIPS in den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich entwickelt hat. Auf der Grundlage umfangreicher, vor allem auch selbst erhobener Datensätze erbringe das Institut, das Disziplinen von der Biostatistik bis zur Medizin zusammenführe, hochwertige Forschungsleistungen. Das BIPS entwickelt im Anschluss an neue Erkenntnisse wichtige Maßnahmen zur Prävention und berät intensiv Akteure aus der Praxis und der Politik, so der Leibniz-Senat.

National und international erfolgreich

Das BIPS spiele in der nationalen und internationalen epidemiologischen Forschung eine bedeutende Rolle. Es habe in Bremen gemeinsam mit der Universität Bremen, beide Mitglieder in der „U Bremen Research Alliance“, einen epidemiologischen Schwerpunkt geschaffen und sei intensiv in die deutschlandweite NAKO Gesundheitsstudie eingebunden, einer langfristig angelegten Kohortenstudie zur Erforschung von Volkskrankheiten. Auf europäischer Ebene habe das BIPS mit Förderung der Europäischen Union umfangreiche Daten erhoben in Bezug auf die Gesundheit von Kindern. Sehr zu begrüßen sei außerdem, so der Leibniz-Senat, dass das BIPS 2016 zu einem Collaborating Centre der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ernannt worden ist. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt deshalb Bund und Ländern, das BIPS als Einrichtung der Forschung und wissenschaftlichen Infrastruktur weiter zu fördern.

Strategische Weiterentwicklung geplant

„Seit unserer ersten Evaluierung vor sieben Jahren haben wir das Institut konsequent weiterentwickelt“, sagt Iris Pigeot, BIPS-Direktorin und Professorin für Statistik an der Universität Bremen. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass Bewertungsgruppe und Senat unsere Anstrengungen in dieser Weise würdigen und dabei besonders die Leistungen unserer hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorheben. Darüber hinaus unterstützt der Senat unser Zukunftskonzept, befürwortet den Ausbau unserer Biobank und begrüßt die geplante Schaffung drei weiterer W2-Professuren als stellvertretende Abteilungsleitungen sowie eine bauliche Erweiterung unseres Instituts. Wir fühlen uns dadurch auf unserem eingeschlagenen Weg bestärkt.“  

Weitere Informationen:

www.bips-institut.de
www.uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Prof.  Dr.rer.nat. Iris Pigeot-Kübler
Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS GmbH
Tel.: +49 421 218-56942
E-Mail: pigeotprotect me ?!leibniz-bipsprotect me ?!.de

Das Team des BIPS
Erneut positiv evaluiert: Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS an der Universität Bremen.