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Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre

Mit dem seit 1992 verliehenen Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre wird außergewöhnliches Engagement und besondere Kreativität von Lehrenden gewürdigt. Er ist mit insgesamt 6.000 Euro (je 2.000 Euro pro Kategorie) dotiert und wird von den „unifreunden“ (Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen) auf Vorschlag der Universität vergeben. Der Preis ist nach seinem Stifter und ehemaligen Vorsitzenden der „unifreunde“ Friedo Berninghausen benannt, der die Gesellschaft der „unifreunde“ sowie die Universität auch materiell großzügig unterstützt.

Professor Lothar Probst aus dem Fachbereich Sozialwissenschaften wird für sein hervorragend gestaltetes Einführungsmodul „Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland“ ausgezeichnet. In dieser mit mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr großen Veranstaltung ist es nach Ansicht der Jury Lothar Probst gelungen, „Begeisterung und Faszination für das Fach zu vermitteln, weil er in besonderer Weise aktuelle politische Ereignisse und aktuelle Forschungsergebnisse einbezieht.“ Die Studierenden hoben besonders die gute und individuelle Betreuung durch den Politikwissenschaftler hervor.

Dr. Tanja Henking und Dr. Andreas Maurer aus dem Fachbereich Rechtswissenschaft erhalten den Berninghausen-Preis für das Lehrprojekt „Moot Court“. Im Rahmen von Rollenspielen durchlaufen die Studierenden dabei alle Phasen einer Gerichtsverhandlung. Sie werden mit höchster Kompetenz unterstützt, eigene Fragestellungen zu erkunden und Probleme zu lösen. In der Begründung der Jury wird das Lehrprojekt für die „hervorragende Verbindung mit der gesellschaftlichen Praxis und der späteren Berufspraxis“ gelobt.

Der Studierendenpreis geht an Dr. Hans Konrad Nettmann aus dem Fachbereich Biologie/Chemie, weil er die meisten Stimmen von Studierenden auf sich vereint. In der Begründung der Studierenden wird neben seinem „extrem umfangreichen Wissen“ vor allem die „hohe Authentizität und eigene Begeisterung für das Fach“ als Motivation für die Studierenden hervorgehoben. Er wirke inspirierend und nehme sie, die Studierenden, mit in einen kritischen Dialog. Konrad Nettmann gestalte die Lehre mit viel „Herzblut“ und „begegnet den Studierenden auf Augenhöhe“.

Gruppenbild mit zwei Frauen und vier Männern, eine Frau hält einen Blumenstrauß vor sich.
DG 269-3211