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Bremer Meeresbiologin erhält Wissenschaftspreis der Hector-Stiftung

Die Hector Stiftung vergibt an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Spitzenuniversitäten den Wissenschaftspreis der Stiftung: Seit kurzem gehört die Bremer Professorin Antje Boetius zum exklusiven Kreis der Ausgezeichneten. Neben Professorin Antje Boetius haben in diesem Jahr die Professoren Christoph Klein (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Karl Leo (Technische Universität Dresden) den mit jeweils 150.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis erhalten. Gleichzeitig wurden sie zum „Hector Fellow“ ernannt. Die Forschungsgebiete der inzwischen 18 Fellows sind ganz unterschiedlich, doch alle verbindet neben herausragender Forschungsaktivitäten das hohe Engagement in der Lehre.

Antje Boetius ist seit 2009 Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen und gehört zugleich zum MARUM. Des Weiteren leitet sie am Bremer Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie die Forschungsgruppe Mikrobielle Habitate und am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven die Helmholtz-Max-Planck-Forschungsgruppe für Tiefseeökologie und -technologie. Diese Brückengruppe ist gemeinsam von der Helmholtz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft im Dezember 2008 eingerichtet worden. Im Januar 2014 wurde Antje Boetius auch der Vorsitz der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates übertragen.

Antje Boetius Forschungsschwerpunkte gelten der Tiefsee und den Polarregionen. Dabei untersucht sie zum Beispiel Fragestellungen, wie auch noch so kleine Energiequellen vom Leben effizient genutzt werden. Bei mehr als 40 Forschungsexpeditionen hat sie sich unter anderem mit den Veränderungen des arktischen Ökosystems durch den Eisrückgang beschäftigt.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Geowissenschaften
Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie
Tel.: +49 421 2028860
E-Mail: aboetiusprotect me ?!mpi-bremenprotect me ?!.de

 

Frau lächelt in die Kamera.
Prof. Antje Boetius. Foto: MPI