Detailansicht

Bundesministerin Wanka zu Besuch im MARUM der Universität Bremen

Die Universität Bremen betreibt Forschung auf höchstem Niveau. Davon konnte sich kürzlich die Bundesministerin für Bildung und Forschung Professorin Johanna Wanka während ihres Besuches im MARUM der Universität Bremen selbst einen Eindruck verschaffen. Ablagerungen eines Meteoriteneinschlags, der vor etwa 65 Millionen Jahren auf der Erde erfolgte - nur ein Beispiel der spannenden Forschungsobjekte im MARUM, dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen. Der Rundgang führte die Ministerin unter anderem zum Tauchroboter QUEST und dem neuen Meeresboden-Bohrgerät MARUM-MeBo 200. Auch in dem internationalen Bohrkernlager, in dem über 140 Kilometer Meeresablagerungen aus dem Atlantik, dem Arktischen Ozean und dem Mittelmeer lagern, berichteten die MARUM-Wissenschaftler von über ihren Forschungsprojekten. Das Bremer Bohrkernlager ist das größte der weltweit drei Bohrkernlager des Integrierten Ozeanbohrprogramms IODP (International Ocean Discovery Program). Abschließend fand ein Austausch über die große gesellschaftliche Relevanz der Meeresforschung, den Forschungsbedarf und die Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen statt.

In Begleitung des Präsidenten des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Bürgermeister und Kultursenator Jens Böhrnsen, der Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt sowie des MARUM-Direktors Prof. Dr. Michael Schulz besichtigte die Bundesministerin das MARUM als finale Station ihrer Visite im Bundesland Bremen.

Das MARUM erforscht seit über zehn Jahren Schlüsselprozesse in der marinen Umwelt. Im Jahr 2012 wurde die Förderung des Exzellenzclusters „The Ocean in the Earth System – MARUM” im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder erneut bestätigt. Das Exzellenzcluster ist eines von drei Konzepten der Universität Bremen, die in der Exzellenzinitiative 2012 in allen drei Förderlinien Graduiertenschule, Exzellenzcluster und Zukunftskonzept erfolgreich war.

Johanna Wanka am Marum