Die Universität Bremen baut ihre Förderung für die Post-Docs weiter aus. Jeweils sechs herausragende internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler können in den kommenden drei Jahre im Rahmen des TRAC-Programms (TRAC: Fellowships for TRansnational Academic Careers) ihre Arbeit an der Exzellenzuniversität Bremen aufnehmen. Diese Bremer Post-Doc-Förderung wird von der Europäischen Union im Rahmen des COFUND-Programms mit 1,2 Millionen Euro kofinanziert. Am 7. Februar 2013 startet die erste Stellen-Ausschreibung.
BremenTRAC-Fellows sind selbstständige Forscherinnen und Forscher mit eigenständig definierten Forschungsvorhaben, die aber eng mit forschungsstarken Bereichen der Universität Bremen kooperieren. „Schon mit dem Zukunftskonzept in der Exzellenzinitiative haben wir die Post-Doc-Förderung gestärkt. Umso besser, dass wir jetzt noch weitere Angebote für internationale Post-Docs machen können“, freut sich Professor Rolf Drechsler, Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Bremen.
Bremen ist damit eine von erst wenigen deutschen Universitäten, die auf diese Weise von der EU unterstützt werden. COFUND-Förderungen gingen bisher an viele schweizer Universitäten und häufig an regionale und nationale Förderorganisationen. Der Antrag „BremenTRAC“, den das Referat Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs der Uni Bremen erarbeitete, wurde in der Auswahlrunde 2012 mit einer im europäischen Vergleich herausragenden Bewertung zur Förderung angenommen.
Die COFUND-Förderung ist ein weiterer Baustein der Bremer Nachwuchsförderung. Bereits seit 1976 vergibt die Universität im Rahmen ihrer Zentralen Forschungsförderung Mittel für neue Forschungsvorhaben, seit einigen Jahren verstärkt für Post-Docs. Mit dem in der Exzellenzinitiative erfolgreichen Zukunftskonzept konnte diese zentrale Förderung bereits ausgeweitet werden. Mit BremenTRAC als weiterem Baustein stehen nun insgesamt Förderungen mit Laufzeiten von zwei bis vier Jahren zur Verfügung, sowohl für Bremer wie für internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Wichtig: In allen Fällen werden bewusst nur Stellen und keine Stipendien vergeben, die Hälfte davon an Wissenschaftlerinnen.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Referat Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs
Dr. Achim Wiesner
Tel.: +49 421 218-60320
E-Mail: achim.wiesnerprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de
www.uni-bremen.de/en/post-doc.html