Roboter- und Logistiksysteme der Uni auf der Hannover Messe
Ob Auto, Banane oder Paket – schnellstmöglich soll es beim Käufer sein und das so günstig wie möglich. Logistische Prozessketten sind hochkomplex und sollen die Umwelt möglichst wenig belasten. Waren dürfen nicht verderben und sollen unbeschadet und zuverlässig ihr Ziel erreichen. Neue Informations- und Kommunikationstechniken (IuK) sowie Robotersysteme bieten hier dynamische und flexible Lösungen. Einige davon präsentiert das Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) an der Universität Bremen gemeinsam mit seinen Entwicklungspartnern vom 23. bis 27. April auf der Hannover Messe: am Gemeinschaftsstand des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (Halle 2, Stand D30) und am Gemeinschaftsstand „Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik“ (Halle 7, Stand A48).
Leicht steuerbare Roboter und mitdenkende Container!
Auf dem Gemeinschaftsstand „Logistikfabrik – Automatisierung in der Logistik“ zeigen das BIBA, das Insitut für Mikrosensoren, -akuatoren und systeme (IMSAS) der Universität Bremen zusammen mit ihren Projektpartnern, wie einfach sich Roboter durch „intuitive Programmierung“ bedienen lassen. Der Roboter vollzieht die, mit einem kleinen Gerät im Raum gemachte Handbewegungen nach und entlädt hier eine Palette mit Paketen. Besucher können sich selbst davon überzeugen, wie einfach diese Art der Steuerung ist.
„Intelligente Container“ sorgen dafür, dass Südfrüchte und argentinisches Rindfleisch frisch auf unseren Tellern landen. Ausgestattet mit neuester IuK- und Sensortechnik können sie Daten sammeln und auswerten und so sogar in den Reifeprozess von Früchten eingreifen. Ein solcher Container steht auf dem Stand A48, Halle7 für alle Besucher offen.
„RAN“ lotst Autos klug und effizient durch den Hafen
Am Gemeinschaftsstand des BMWI (Halle 2, Stand D30) zeigt das Model eines Hafenterminals, das im Rahmen der Forschungen in dem Projekt RAN (RFID-based Automotive Network) erstellt wurde. Es zeigt quasi „selbstfahrende“ Autos im Umschlagsprozess von der Schiffsrampe bis zur Verladung auf den LKW. Während des gesamten Prozesses werden die Fahrzeuge mit RFID-Technik verfolgt und Ereignismeldungen an ein IT-System gesendet. Von hier aus werden Meldungen an Partner in der Prozesskette verteilt. Das Model wird vom BMWi im Technologieprogramm Autonomik (autonome und simulationsbasierte Systeme für den Mittelstand) gefördert.
Hinzu kommt die Unterstützung durch das easyTracing-System, einer IuK-Technik, die in die Kleidung der Hafen-Mitarbeiter integriert ist und auf Dauer die Handlesegeräte ersetzen kann. Dies automatisiert die Erfassung und erleichtert die Arbeit. Beide Demonstratoren entstanden im BIBA. Ziel des Projektes ist es, die Informationstransparenz in Produktions- und Logistiknetzwerken der Automobilindustrie zu erhöhen.
Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Universtität Bremen
Dipl.-Ing. Ann-Kathrin Pallasch
(BIBA, Logistikfabrik – Automatisierung in der Logisitik)
Tel: +49 421 218-50132
E-Mail: palprotect me ?!biba.uni-bremenprotect me ?!.de