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Studierendeninitiative Bremergy stellt neuen Rennwagen vor

Der Circuit de Barcelona in Spanien oder der Hockenheimring in Deutschland: Rennpisten, die Motorsportfans geläufig sind. Auf diesen Strecken startet bald auch der elektrische Rennwagen BreMo24 der Studierendeninitiative Bremergy e.V. Jetzt wurde die Neuentwicklung auf dem Uni-Campus vorgestellt.

Zehn Monate haben sie intensiv daran gearbeitet. Fast immer war die Werkstatt an der Universität Bremen sieben Tage in der Woche von morgens bis abends besetzt, um die neueste Entwicklung auf den Punkt genau fahrfähig und präsentabel zu machen. Jetzt war es soweit: Die studentische Initiative Bremergy e.V. hat im Hörsaal der Universität Bremen stolz ihre Neuentwicklung BreMo24 vorgestellt. Gemeinsam mit allen Sponsor:innen, Unterstützenden, Professor:innen, Freund:innen, Eltern und Interessierten wurde dieser Meilenstein gebührend gefeiert.

Bremergy e.V. ist ein Zusammenschluss von Studierenden sowohl der Universität als auch der Hochschule Bremen. Das Ziel des Vereins ist es, mit einem selbstgebauten elektrisch betriebenen Rennwagen auf nationalen sowie internationalen Events gegen Teams anderer Universitäten anzutreten. Nach dem Prinzip „Learning by doing“ will das motivierte Team mehr Praxis in den theorielastigen Studienalltag bringen. Jedes Jahr konzipieren, konstruieren, fertigen und montieren die Studierenden, die nicht nur aus ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen kommen, deshalb einen elektrisch betriebenen Rennwagen.

Viele neue Technologien in BreMo24 implentiert

„Seit Beginn unserer Saison hat das gesamte Team stets mit voller Hingabe und Passion auf die Präsentation des BreMo24 hingearbeitet“, blickt Lediona Balla vom Bremergy-Team auf die vergangenen – durchaus anstrengenden – Monate zurück. „Dieses Jahr lagen einige Herausforderungen vor uns. Der Bau eines elektrischen Rennwagens ist an sich schon ein umfangreiches Unterfangen. Aber nun hatten wir uns das Ziel gesetzt, umfangreiche neue Technologien in unseren Wagen zu implementieren.“

Seit Anfang 2024 stand für das Team daher viel Entwicklungsarbeit an. Für die erfolgreiche Umsetzung ihres Projekts investieren die Mitglieder zudem reichlich Zeit in die Konstruktion und Fertigung des Rennwagens. Der zeitliche Einsatz der Mitglieder variiert je nach Saisonabschnitt und persönlicher Verfügbarkeit. „Aber um ein anspruchsvolles Projekt dieser Größe umzusetzen, muss man schon dranbleiben. Irgendwer war eigentlich immer in der Werkstatt, um am neuen Rennwagen weiterzubauen – und er oder sie waren dabei nie alleine“, sagt Lediona Balla, die an der Universität Bremen Soziologie studiert.

Wettbewerbe in Spanien, Deutschland und Italien

Nun ist Bremo24 fertig, und das Team weiß bereits aus den vielen Tests, dass es ein noch schnelleres Fahrzeug als in den vergangenen Jahren gebaut hat. Das tritt nun in den nächsten Wochen bei internationalen Wettbewerben an, in denen selbstentwickelte elektrische Rennwagen verschiedener europäischer Universitäten diverse Herausforderungen bewältigen müssen. Dabei geht es nicht nur um schnelle Rundenzeiten, sondern auch um Dinge wie den Cost-Report, den Engineering Design Report und die Business Plan-Präsentation. „Auch diese so genannten statischen Disziplinen gehen erheblich in die Wertung ein und bewerten die Arbeit rund um den Wagen. Beim Cost Report muss das Team zum Beispiel eine Kostenkalkulation für den Wagen anfertigen“, erläutert Bremergy-Teammitglied Alex Lichtner.

Erstmals auf die Piste geht der neue Wagen in Spanien auf dem Circuit de Barcelona – auf dieser Strecke fährt übrigens auch die Formel 1. Eine Woche lang geht es Anfang August bei dem der Formula Student Spain (FSS) um den Vergleich zu Entwicklungen aus anderen Ländern. Weitere Events mit Bremergy-Beteiligung sind die Formula Student Germany (FSG) am Hockenheimring vom 12. bis 18. August und die Formula Student Italy vom 4. bis 8. September in Varano de Meligari (Norditalien).

Mehr: https://www.bremergy.de/

 

 

 

Elektrischer Rennwagen wird enthüllt
Da ist er! Enthüllung der Neuentwicklung des elektrischen Rennwagens, mit dem Bremergy e.V. sich demnächst in internationalen Wettbewerben misst. Am BreMo24 wurde zehn Monate lang intensiv gearbeitet.